Testspiel 4:0 in Westerhausen: FCM geht erst nach der Pause in Führung
Der SV Westerhausen hat sich beachtlich gegen den großen Favorit 1. FC Magdeburg gewehrt. Den Sieg erspielten sich die Blau-Weißen erst im zweiten Durchgang.
Thale - Der 1. FC Magdeburg hat wie erwartet auch das zweite Testspiel der Vorbereitung gewonnen. Nachdem der Zweitligist am Mittwoch 14:0 bei Rot-Weiß Zerbst gesiegt hatte, setzte er sich an diesem Sonnabend im Harz beim SV Westerhauen durch – wie Zerbst ein Partnerverein des Clubs. Die Hausherren, die in der abgelaufenen Saison aus der Oberliga abstiegen, schlugen sich allerdings sehr beachtlich im Regen.
Am Ende hieß es aus ihrer Sicht zwar 0:4 (0:0). Doch bis zum ersten Treffer der Blau-Weißen dauerte es sehr lange. Die gastgebende Elf vom Wolfsberg verteidigte im gesamten Verbund willensstark gegen die natürlich drückenden Gäste. Und die 1292 Zuschauer sahen überrascht, wie in der gesamten ersten Halbzeit kein einziger Treffer fiel.
Schültke darf reinschnuppern
Zur Pause wechselte FCM-Coach Christian Titz fast komplett durch – bis auf Nachwuchstorwart Robert Kampa standen zehn neue Akteure auf dem Feld. Einer von ihnen war der 18-jährige Elias Schültke. Dieser ist Mittelfeldspieler und lief in der Vorsaison für die A-Jugend und das U-23-Team der Elbestäder auf. Auch mit verändertem Personal gelang den Blau-Weißen zunächst weiter kein Tor.
Zumindest kein regulärer, ein Treffer von Xavier Amaechi zu Beginn der zweiten Hälfte zählte nicht wegen einer Abseitsstellung, die das Gespann um Tim Kohnert erkannte. Der erste Treffer auswärts beim Verbandsligisten erzielte dann Luc Castaignos in der 61. Minute. Nach einer Flanke von Außenstürmer Tatsuya Ito köpfte er ein.
Mit dem Führungstreffer der Magdeburger, bei denen erneut Daniel Elfadli (wie bekannt laut Verein grippaler Infekt) und auch Kapitän Amara Condé (auch Erkrankung) fehlten, war der Bann gebrochen. Mit der Dauer bauten sie ihre Führung aus in der Dachbleche24-Wolfsberg-Arena, die im Wald gelegen ist. Zunächst traf Jamie Lawrence (66.), daraufhin wieder Castaignos - jeweils erneut mit dem Kopfball (78.). Den Endstand besorgte Ahmet Arslan (86.).