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  7. FCM gewinnt 2:1 in Münster: Kopfballtreffer sichern den Auswärtssieg

2. Bundesliga Der FCM köpft sich zum Sieg in Münster

Mit einem Erfolg im Münsterland erhöht der 1. FC Magdeburg sein Punktekonto auf 24 Zähler. Zweimal geht der Club zu Gast beim SCP in Führung.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 08.12.2024, 11:42
Die Elbestädter um Marcus Mathisen (hier im Duell mit Charalambos Makridis) und Jean Hugonet (links) konnten das zweite Auswärtsspiel in Folge gewinnen.
Die Elbestädter um Marcus Mathisen (hier im Duell mit Charalambos Makridis) und Jean Hugonet (links) konnten das zweite Auswärtsspiel in Folge gewinnen. Foto: Michael Täger

Münster - Der 1. FC Magdeburg hat einmal mehr seine Auswärtsstärke unter Beweis gestellt. Am Samstagabend gewann der Club nämlich die Zweitliga-Begegnung bei Preussen Münster mit 2:1 (1:1). Die Elbestädter trafen vor 12.422 Zuschauern (1.250 Gästefans) bereits früh zum 1:0 und brachten den Sieg nach dem zweiten Tor – das wiederum kurz nach der Pause fiel – souverän über die Zeit.

Die Aufstellung des Clubs veränderte sich im Vergleich zum 1:3 gegen Hertha BSC zweimal. Marcus Mathisen kehrte nach seiner Gelbsperre zurück in die erste Elf, Jean Hugonet spielte in der Innenverteidigung und Tobias Müller nahm auf der Bank Platz. Zudem begann Baris Atik diesmal von Anfang. Xavier Amaechi war somit zunächst Ersatzspieler.

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Die erste Chance der Begegnungen hatten allerdings nicht Atik und seine Kollegen, sondern die mutig auftretenden Hausherren. Niko Koulis köpfte in der fünften Minute nach einer Freistoßhereingabe links vorbei. In der Folge hatte der Club um Martijn Kaars, der den ersten Torschuss für sein Team abgab (9.) und rüber schoss in dieser Szene, gewohnt mehr Spielanteile.

Und bereits früh gelang ihnen der Führungstreffer – ein sehr schöner. Nach einem langen Ball von Jean Hugonet köpfte Atik ein (12.). Die Preußen ließen sich vom 0:1 jedoch nicht aus der Bahn werfen. Weiterhin agierten die Gastgeber mutig und sie versuchten den FCM zu Fehlern im Aufbau zu zwingen. Dies glückte auch, doch die Ballgewinne verpufften.

Doch nicht nur die Westfalen, sondern auch Blau-Weiß strahlte im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs Gefahr aus. Es ließ sich von einer ausgeglichenen Partie sprechen. Während der FCM mehr Kontrolle hatte, gewannen die Preussen häufiger Zweikämpfte. So ging es in Ordnung, dass der SCP kurz vor der Pause ausglich: Nach einer Hereingabe sorgte Joshua Mees mit dem Kopf für den Halbzeitstand (38.).

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Mit Wiederbeginn wechselte FCM-Coach Christian Titz dreifach: Bryan Teixeira ersetzte Livan Burcu als linker Außenstürmer, Falko Michel ersetzte Silas Gnaka im zentralen Mittelfeld und Connor Krempicki kam für Philipp Hercher. Krempicki fungierte als zentraler Mittelfeldspieler, Mohammed El Hankouri spielte nun statt Hercher als rechter Außenverteidiger.

Und der Club kam etwas besser in die zweite Hälfte rein – und in der 54. Minute gelang die erneute Führung: Nach einem kurz ausgeführten Eckball und einer Hereingabe von El Hankouri erzielte Mathisen den dritten Kopfballtreffer des Tages. In der Folge war es wieder eine Partie mit guten Szenen auf beiden Seiten.

In der 69. Minute kam Alexander Nollenberger für Baris Atik, der raushumpelte. Riesiger Gefahr sahen sich Nollenberger und Co. lange nicht ausgesetzt. Münster versuchte zwar viel und hatte mehr Spielanteile als in Hälfte eins, aber erarbeitete sich wenig Hochprozentiges. Und so fuhren die Elbestädter – bei denen in der Nachspielzeit noch Außenverteidiger Pierre Nadjombe für Samuel Loric eingewechselt wurde – die Saisonpunkte 22, 23 und 24 ein. Und zwar, ohne in der Schlussphase heftig und dauerhaft zittern zu müssen.