1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. 1. FC Magdeburg
  6. >
  7. DFB-Pokal: FCM Eintracht Frankfurt: Kader und was den Club erwartet

DFB-Pokal FCM gegen Eintracht Frankfurt - Der Countdown läuft: Das erwartet den Club und so könnte er spielen

Am Montagabend trifft der FCM im DFB-Pokal auf die SGE aus Frankfurt. Diese Nuss zu knacken, wird eine Herkulesaufgabe für den Club – zumal die Mannschaft womöglich weitere Ausfälle verkraften muss.

Von Nico Esche Aktualisiert: 01.08.2022, 14:44
FCM-Cheftrainer Christian Titz: Seine Mannschaft muss sich gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal beweisen.
FCM-Cheftrainer Christian Titz: Seine Mannschaft muss sich gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal beweisen. Foto: Imago

Magdeburg - „Die SGE hat einen der stärksten Mannschaften Europas“, schrieb Christian Beck in seiner FCM-Newsletter-Kolumne. Der 1. FC Magdeburg wird am Montagabend beim DFB-Pokalknaller auf genau diese Mannschaft treffen. Doch, um Beckus weiter zu zitieren: „Die Sensation ist möglich“. Doch wie?

Leicht wird es nicht. Der amtierende Europa-League-Sieger aus Frankfurt bringt alles mit, was eine Spitzenmannschaft braucht. Sie ist „laufstark und spielt ein gutes Pressing“, wie FCM-Cheftrainer Christian Titz in der Pressekonferenz vor dem Topspiel sagt. In allen Mannschaftsteilen verfüge die Eintracht seiner Analyse nach über eine hohe Qualität.

"FCM wird kämpfen, beißen, treten müssen."

Christian Beck, FCM- Vereinslegende

Diese Qualität hat die SGE mit einigen Top-Transfers sogar gesteigert. Unter anderem mit Ex-Leverkusener Lucas Alario (164 Spiele für Leverkusen, 58 Tore) und Weltmeister Mario Götze.

SGE auf allen Position hohe Qualität

Wie Titz festgestellt hat, fährt die SGE ein beeindruckendes Aufgebot von Klasse-Spielern auf so ziemlich jeder Position auf. Sei es ein Kevin Trapp im Tor, Routiniers wie Makoto Hasebe und Evan Ndicka in der Verteidigung. Oder den europaweit begehrten Filip Kostić, Ex-Dortmunder Sebastian Rode oder Rafael Borré.

Unterschätzen wird die SGE den FCM nicht – zumindest ist nach den Worten von Eintracht-Präsident Peter Fischer nicht davon auszugehen („Unsere nächsten Spiele sind ja Magdeburg, Real Madrid und Bayern München. Davon ist eins schwer – Magdeburg.“)

Auch Eintracht-Coach Oliver Glasner ist gewarnt. Er verglich jüngst erst FCM-Offensivdribbler Baris Atik und Tatsuya Ito mit dem einstigen Weltklasse-Sturm bei Bayern München: „Die dribbeln wie früher Robben und Ribéry nach innen, suchen das Eins-gegen-eins und Abschlüsse“.

Der FCM wird wiederum „kämpfen, beißen und treten müssen“, unterstreicht Christian Beck in seiner Kolumne, um einen gar übermächtigen Gegner zumindest in Schach halten zu können. So, wie damals, vor sechs Jahren.

FCM: So könnte der Club spielen

Einen Faktor, der zum Nachteil wachsen kann, muss der Club kompensieren: Beim Abschlusstraining, lief Abwehrchef Alexander Bittroff nicht auf, ebenso der bei den ersten beiden Pflichtspielen stark aufspielende Mohammed El Hankouri.

Gut möglich also, dass der etatmäßige Linksaußen Leon Bell Bell auf die rechte Seite geht und Silas Gnaka zum Einsatz auf Links kommt. Tim Sechelmann könnte den Platz in der Innenverteidigung neben Jamie Lawrence einnehmen.

Der erste Eindruck von Top-Spieler Baris Atik war beim Training ein guter, er wirkte frisch. Was nach seiner Verletzung nicht selbstverständlich ist. Gleiches gilt auch für die anderen Akteure in der Offensive. Fraglich bleibt, ob Sturmtank Kai Brünker Einsatzzeit bekommt.

Die SGE muss sich vor einem Team in Acht nehmen, das heiß auf die nächste Runde ist, sich beweisen will – und das vor Traumkulisse im restlos ausverkauften Hexenkessel von Magdeburg.

FCM gegen Eintracht Frankfurt: Mögliche Aufstellung des Clubs

Reimann – Bell Bell, Lawrence, Sechelmann, Gnaka – Müller – Krempicki, Condé – Scienza (Ceka), Kwarteng, Atik (Ito)