Fußball FCM-Sponsoren kritisieren Kallnik
Nach dem verpatzten Saisonstart des FCM und dem 0:2 gegen Viktoria Köln bekommt Manager Mario Kallnik Gegenwind aus den eigenen Reihen.
Magdeburg l Wild gestikulierend und mit erzürnter Miene stand Mario Kallnik nach dem 0:2 des 1. FC Magdeburg gegen Viktoria Köln an der Bande. Der FCM-Manager diskutierte nach dem verpatzten Drittliga-Saisonstart angeregt mit Andreas Müller und Mayk Probst aus dem Wirtschaftsrat des FCM. "Ich denke, wir haben einen Nerv getroffen, wie man an seiner Reaktion sehen konnte", sagte Probst über den sichtlich wütenden Kallnik.
Die Mitglieder des Wirtschaftsrates, die auch Sponsoren des Drittligisten sind, hielten sich lange bedeckt, äußerten aber jetzt ihre Kritik an Kallnik. "Seit Monaten diskutieren wie darüber, ob seine Machtkompetenz dem Verein gut tut. Und unsere Kontrollgremien wie Präsidium und Aufsichtsrat schweigen", sagt Probst. Auch die Transferpolitik des Geschäftsführers, der seit dem Abgang von Maik Franz auch sportlicher Leiter ist, wird in Frage gestellt. "Die Mannschaft zerfällt in ihre Einzelteile, während sich Mario Kallnik beratungsresistent zeigt", wird Probst deutlich. Der FCM gab bekannt, sich nicht zu diesem Thema zu äußern.