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2. Bundesliga FCM verliert zum Saisonabschluss 2:3 in Düsseldorf

Keine Punkte am 34. Spieltag: Der 1. FC Magdeburg hat zum Saisonabschluss 2:3 (1:2) bei Fortuna Düsseldorf verloren.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 20.05.2024, 09:52
Niederlage zum Saisonanbschluss der 2. Bundesliga: Magdeburgs Baris Atik (l.) und Connor Krempicki.
Niederlage zum Saisonanbschluss der 2. Bundesliga: Magdeburgs Baris Atik (l.) und Connor Krempicki. Foto: IMAGO/Kirchner-Media

Düsseldorf - 50.028 Fans waren in der Merkur Spiel-Arena dabei: Sie sahen fünf Tore. Aber die FCM-Fans sahen keinen Sieg ihrer Mannschaft. Magdeburg verlor mit 2:3 bei Fortuna Düsseldorf.

Christian Titz nahm nur eine Änderung in der Startelf vor. Der FCM-Trainer stellte gegenüber dem 0:0-Remis gegen Fürth Connor Krempicki für Daniel Elfadli auf. Die Blau-Weißen, die Herbert Bockhorn, Luca Schuler, Leon Bell Bell und Luc Castaignos sowie Leihgabe Jamie Lawrence im Sommer abgeben, kamen überhaupt nicht in die Partie. Denn Düsseldorf legte vom Anpfiff weg munter los und erspielte sich einen Konter: Jona Niemiec versuchte es aus spitzem Winkel, doch Dominik Reimann im FCM-Tor parierte mit der rechten Hand (2.).

Die Gastgeber begannen mit hohem Tempo und trafen in der Anfangsphase zur Führung. Niemiec flankte in den Strafraum, wo der einlaufende Christos Tzolis zum 1:0 vollstreckte (6.). Düsseldorf, das früh presste und Magdeburg damit stark unter Druck setzte, gehörte die Anfangsphase. Danach flachte die Partie etwas ab. Die Elbestädter waren bemüht die Kontrolle zu übernehmen. Sie blieben aber ungefährlich.

Tzolis legt 2:0 nach, Teixeira verkürzt für FCM

Ganz anders die Rheinländer: Düsseldorf setzte noch einen drauf. Marcel Sobottka legte den Ball aus dem Zentrum clever in die Strafraummitte. Dort kam Tzolis aus rund neun Metern zum Schuss und überwindete damit Reimann - 2:0 für die Hausherren und Doppelpack für den Griechen (20.). Magdeburg schaute dagegen in die Röhre. Die Titz-Elf bekam keinen Zugriff, keine Kontrolle in die Partie und verlor die Bälle.

Die erste klare Torchance des FCM ließ eine halbe Stunde auf sich warten. Doch sie führte direkt aus dem Nichts zum 1:2-Anschlusstreffer durch Bryan Teixeira (31.). Blau-Weiß konterte durch Baris Atik und Connor Krempicki, der Teixeira in die Tiefe schickte. Die Leihgabe von Sturm Graz umkurvte Fortuna-Keeper Karol Niemczycki und schob ins leere Tor ein.

Krempicki gleicht für FCM aus

Dieser Treffer gab dem FCM einen kleinen Auftrieb. Denn kurz darauf wurde Atik in Szene gesetzt. Der 29-Jährige schloss schnell ab, doch Niemczycki packte sicher zu (39.). In der Folge erzielte Krempicki ein Abseitstor (40.), Atik prüfte Niemczycki (44.). Mehr gelang den Sachsen-Anhaltern nicht mehr vor dem Seitenwechsel - 1:2 zur Halbzeit aus Sicht des Clubs.

Mit Wiederanpfiff wechselte Titz einmal: Für Amara Condé kam Alexander Nollenberger. Und auch die Magdeburger kamen gut aus der Kabine: Jason Ceka hatte genug Platz und bediente den spielfreudigen Krempicki, der gekonnt mit dem Außenrist unten links traf - 2:2 (48.). Die Blau-Weißen steigerten sich und Düsseldorf, das in der Relegation auf den Bundesligisten VfL Bochum trifft, nahm einige Gänge raus.

Ceka zielt knapp vorbei

Deshalb zogen die Gäste ihr Spiel in dieser Phase immer besser auf - und jubelten. Aber nur kurz: Krempicki verwandelte den Ball zwar, doch aufgrund des vorigen Kopfball von Daniel Heber, der im Abseits stand, zählte der Treffer nicht (52.), Zwei Zeigerumdrehungen später versuche es Ceka und es wurde gefährlich, denn sein Schuss rauschte knapp links am Tor vorbei (54.).

Nach dieser Aktion wurde Düsseldorf dann doch noch wieder wach: Tzolis scheiterte aus recht spitzem Winkel an Torhüter Reimann, der rechtzeitig reagierte (62.). Magdeburg hatte weiterhin mehr Ballbesitz, doch in der anschließenden Phase passierte auf beiden Seiten nicht viel. Die Partie spielte sich zwischen den Strafräumen ab

Deshalb reagierte Titz und nahm Teixeira vom Platz. Dafür kam Tatsuya Ito. Der Japaner machte sich direkt bemerkbar und hätte beinahe ein Tor erzielt. Doch der Schlenzer des Offensivmannes wurde von Niemczycki abgewehrt (78.). Nach dieser Chance nahm die Partie wieder etwas Fahrt auf. Auch Düsseldorf sendete ein Zeichen: Tzolis schoss drauf und Nollenberger fälschte ab - knapp rechts vorbei (80.).

Kurz vor dem Abpfiff machte es der Düsseldorfer allerdings besser: Er erzielte seinen Dreierpack, indem er den Ball von links per Volleyabnahme im Tor unterbrachte (88.). Tzolis vergab noch einmal (89.) und Krempicki blieb ohne Glück - es blieb beim 2:3 aus Sicht der Elbestädter, die die Saison als 14. abschließen.