Fußball Felix Lohkemper trifft und trifft
Eine Operation hatte Felix Lohkemper zurückgeworfen, doch inzwischen ist er voll und ganz beim 1. FC Magdeburg angekommen.
Magdeburg l Den größten Sprung hat beim FCM in der Vorbereitung bisher Felix Lohkemper gemacht. Der Stürmer startete wegen einer Operation in der Sommerpause verspätet und musste deshalb einen Rückstand aufholen. Dies gelang ihm allerdings so schnell, dass er sich jetzt Chancen auf einen Stammplatz beim Zweitliga-Auftakt am 5. August gegen den FC St. Pauli ausrechnen kann.
Im Test in Markranstädt traf Lohkemper gleich dreimal. Auch wenn der 9:0-Sieg beim Sechstligisten sicherlich kein richtiger Maßstab war – der 23-Jährige war zufrieden. Mittlerweile kann er sich auch mit der Position links oder rechts im Dreiersturm anfreunden. „Als ich zum FCM kam, war diese Position für mich völlig neu, weil ich zuvor immer zentral gespielt hatte“, sagt er. „Wir sind jetzt aber offensiv gut eingespielt und ich denke, dass ich in der vergangenen Saison auf dieser Position einiges dazugelernt habe.“
Der Offensivspieler hat in der Vergangenheit immer wieder betont, wie wichtig für ihn Selbstvertrauen ist. „Jedes Tor hilft mir dabei natürlich“, so Lohkemper. Auf die Frage, wer kritischer mit sich sei, er selbst oder der Trainer, braucht er nicht lange zu überlegen. „Ich bin kritischer. Wenn ich zu Hause bin und über vergangene Partien nachdenke, fallen mir oft eher die negativen Dinge ein, die ich hätte besser machen können“, gibt er zu.
Einen bleibenden Eindruck hat sein Traumtor zum 1:0 am vergangenen Wochenende gegen den italienischen Erstligisten FC Genua hinterlassen. Der Treffer hat gute Aussichten, für das Tor des Monats der ARD-Sportschau nominiert zu werden. „Ich würde mich freuen, so ein Tor schießt man schließlich nicht so oft“, so Lohkemper.