Fußball Totenstille und Tränen beim FCM
Nach der 0:3-Niederlage bei Union Berlin sind Spieler und Verantwortliche des 1. FC Magdeburg enttäuscht.
Berlin l Der 1. FC Magdeburg hat am vorletzten Spieltag in der 2. Bundesliga beim 1. FC Union Berlin mit 0:3 (0:2) verloren. Hier die Stimmen zum Spiel.
FCM-Cheftrainer Michael Oenning: "Wir wussten, dass es ein Endspiel ist und in diesem Bewusstsein sind wir hier auch angetreten. Allerdings haben wir zu keinem Zeitpunkt in den 90 Minuten den Zugriff aufs Spiel gewonnen, lagen schnell zurück. Mit dem Druck, der auf uns gelastet hat, sind wir eben nicht zurechtgekommen. Die Chancen sind dahin, die Klasse zu halten. Das ist ein sehr trauriger Tag für den 1. FC Magdeburg. Wir haben jetzt noch ein Heimspiel und da wollen wir uns ordentlich aus der Liga verabschieden. Uns muss nicht bange sein vor er Zukunft, die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Rückschläge wegstecken kann."
Urs Fischer, Trainer 1. FC Union Berlin: "Es ist heute nicht einfach: auf der einen Seite ein Trainer, der noch etwas gewinnen kann, auf der anderen Seite ein Coach, der gerade abgestiegen ist. Dennoch: Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir waren aber vor dem Tor sehr effizient. Dass wir in Führung gehen konnten, spielte uns in die Karten. In der zweiten Hälfte haben wir dann mehr verwaltet. Aber wenn du mit 3:0 gewinnst, ist das letztlich auch in Ordnung."
FCM-Kapitän Christian Beck: "Wir sind nicht heute abgestiegen, sondern es war ein Prozess, der über längere Zeit stattgefunden hat. Im Moment herrscht einfach Leere und Trauer, in der Kabine ist Totenstille und es sind Tränen geflossen. Das letzte Heimspiel gegen Köln ist jetzt nur noch für die Fans, wir wollen uns ordentlich verabschieden und nicht als Tabellenletzter die Saison beenden."