Dritte Liga Türkgücü München stellt Spielbetrieb ein – das sind die Folgen für den FCM
Drittligist Türkgücü München stellt zum 31. März den Spielbetrieb ein. Nach dieser im deutschen Profifußball einmaligen Entscheidungen wird nun die Drittliga-Tabelle durcheinander gewirbelt – auch mit Folgen für die Aufstiegsambitionen des 1. FC Magdeburg.
Magdeburg/München/dpa/DUR - Türkgücü München kann die Saison in der 3. Fußball-Liga nicht mehr zu Ende spielen. Der zahlungsunfähige Verein muss den Spielbetrieb zum Ende dieses Monats einstellen. Türkgücü kämpfte schon länger mit Geldproblemen und wurde daher mit – nun bedeutungslosen elf Punkten Abzug bestraft.
Alle bislang gespielten Partien des Tabellenletzten werden gemäß der DFB-Spielwertung aus der Wertung genommen, weil der Ausstieg vor den letzten fünf Meisterschaftsspielen erfolgte. Ab dem 1. April geht es in der 3. Liga mit dem 32. Spieltag weiter.
Zu den Profiteuren des Rückzuges gehört der 1. FC Magdeburg. Denn für die Magdeburger fallen nur drei Punkte weg, nachdem der Verein das Liga-Rückspiel vor wenigen Wochen überraschend verloren hatte.
Damit vergrößert sich der Abstand auf den Tabellenvierten Saarbrücken auf 14 Zähler, da den Saarländern sechs Punkte abgezogen werden. Der Tabellendritte Braunschweig und der Tabellenzweite Kaiserslautern verlieren wie Magdeburg drei Zähler. Kaiserslautern hat aber nun ein Problem: Die Pfälzer hatten ihr Rückspiel gegen die Münchner noch ausstehen, haben nun also ein Spiel weniger als die Konkurrenz, um weitere Punkte für den Aufstieg zu sammeln.