Trainingslager Mit Video: Baris Atik über seine Rolle beim FCM und die Verbundenheit zu Magdeburg
Baris Atik ist laut im Trainingslager. Der Vizekapitän des 1. FC Magdeburg koordiniert die Gruppe, gliedert die Neuzugänge ein. Im Schnell-Interview mit der Volksstimme spricht er auch über seine Führungsrolle im Team.
Fieberbrunn - Auf dem Rasen im österreichischen Hochfilzen ist der 1. FC Magdeburg seit einer Woche fleißig und arbeitet daran, bestmöglich für den Start in die 2. Bundesliga gerüstet zu sein. Dazu beitragen will auch Baris Atik. Der FCM-Vizekapitän rennt viel, ist oft hörbar und voller Tatendrang dabei. Zu diesem Engagement, dem künftigen Nachwuchs und seinen Dribbling-Kollegen Tatsuya Ito und Jason Ceka hat sich der 28-Jährige geäußert.
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Im Video: 1. FC Magdeburg in Fieberbrunn - Tag 8 im Trainingslager
Verglichen mit der Vorbereitung im vergangenen Sommer geht es mir heute …
„besser, weil ich damals verletzt war.“
Eine vernünftige Vorbereitung ist wichtig, weil …
„man einfach fit in die Saison starten und seine bestmögliche Leistung auf dem Platz bringen kann. Ohne eine richtig gute Vorbereitung wird man nie seine bestmögliche Leistung abrufen können.“
Meine Leistung in der Vorsaison fand ich …
„richtig gut in der Rückrunde, weil ich in der Hinrunde verletzt war. Ich glaube, dass ich in den entscheidenden Momenten der Spiele da war, als die Mannschaft mich gebraucht hat.“
In dieser Zweitliga-Saison möchte ich …
„erst mal gesund bleiben. Das ist das Wichtigste. Zudem will ich mit der Mannschaft ganz viele Siege feiern und zu so vielen Toren und Vorlagen wie möglich beitragen.“
Ich bin laut im Training und im Spiel, weil …
„ich der Mannschaft einfach das Gefühl geben will, dass da einer ist, der mit anführt und nicht still ist. Wenn jeder still bleiben würde, glaube ich nicht, dass unser System so gut funktionieren würde.“
Führungsspieler sollen ...
„eine Vorbildfunktion einnehmen, vorangehen und der Mannschaft sehr viel Selbstvertrauen mitgeben.“
Ich möchte der Mannschaft einfach das Gefühl geben, dass da einer ist, der mit anführt.
Baris Atik über die Häufigkeit seiner Anweisungen auf dem Platz
Die Fußball-Schiedsrichter und ich …
„sind beste Freunde. (lacht)“
Magdeburg ist für mich …
„meine zweite Heimat.“
An der Stadt gefallen mir am meisten …
„die Menschen, weil sie ganz gemütlich sind. Ich sehe in der Stadt nie einen Miesepeter. Sie sind einfach sehr angenehm.“
Als ich von der Schwangerschaft meiner Frau erfuhr, habe ich …
„mich extrem gefreut. Sie hat mich schon überrascht. Man rechnet nicht damit. Es war schon ein Wunsch von uns.“
Da wir einen Jungen erwarten, wird es …
„ein Fußballer.“
Meine Zukunft mit Frau und Kind sehe ich in …
„der Nähe von Ahmet Arslan (lacht/Anm. d. Red.: Während des Interviews war Arslan in Hörweite). Aktuell sehe ich die Zukunft mit meiner Familie in Magdeburg. Wir wissen ja, wie schnell alles geht. Ich hoffe, ziemlich lange in Magdeburg zu bleiben. Deshalb sehe ich meine Zukunft erst mal hier.“
Dass Tatsuya Ito, Jason Ceka und ich in Magdeburg geblieben sind, ist für den FCM …
„Gold wert, weil es kaum solche Offensivspieler in der 2. Bundesliga gibt, die im Eins-gegen-eins und in den Abschlüssen sowie im Gesamtpaket so gut sind wie wir drei.“
Dass wir das zweite Jahr hintereinander im Unterhaus spielen, bedeutet mir …
„extrem viel, weil wir Geschichte mit dem FCM geschrieben haben.“
Die Workshops während des Trainingslagers in Österreich finde ich …
„sehr lang. Ich halte es aber mit einem Glas Wasser und einem Lächeln aus. (lacht) Sie enthalten viele Informationen. Die saugen wir natürlich auf und haben dabei Spaß.“
Meine Hotel-Mitbewohner Jason Ceka und Andi Hoti sind … „ganz lustige Jungs, mit denen ich extrem viel Spaß habe und mit denen ich auch privat sehr viel Kontakt habe.“