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2. Bundesliga Wie der FCM gegen Nürnberg den Kopf verlor

Der 1. FC Magdeburg kämpft sich gegen den 1. FC Nürnberg nach einem 1:3-Rückstand bravourös zurück, wird in der Nachspielzeit aber für eine Nachlässigkeit bestraft.

Von Tobias Haack 09.02.2025, 18:39
Ondrej Karafiat (links) und der 1. FC Nürnberg hatten in der Schlussphase einen kühleren Kopf als Jean Hugonet (rechts) und der FCM.
Ondrej Karafiat (links) und der 1. FC Nürnberg hatten in der Schlussphase einen kühleren Kopf als Jean Hugonet (rechts) und der FCM. Eroll Popova

Magdeburg. - Abwehrspieler Jean Hugonet hat in seinen rund anderthalb Jahren beim 1. FC Magdeburg schon einige nervenaufreibende Schlachten geschlagen. Am vergangenen Sonnabend kam mit der späten 3:4 (1:3)-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg nun eine weitere hinzu. Ein sportliches Drama, auf das der 25-Jährige und sein Team gerne verzichtet hätten. Hugonet selbst wäre sogar fast zum großen Helden des Nachmittags geworden. Im ersten Durchgang unterlief dem Franzosen ein Eigentor zum 1:3 (33.), später ließ er mit seinem Treffer zum 3:3 das Stadion beben (78.) und verhinderte mit einem starken Block in der 90. Minute das vermeintliche Siegtor der Gäste. Da dieses nur knapp vier Minuten später doch noch fiel, redete über Hugonets Wellenbad der Gefühle im Nachgang niemand mehr. Stattdessen stand die Frage im Raum: Wollte der 1. FC Magdeburg in der Schlussphase zu viel?