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2. Bundesliga Zwei Tore in zwei Minuten: Packende FCM-Partie in Berlin endet 1:1

Bei der spannenden Begegnung zwischen Hertha und Magdeburg gibt es keinen Sieger. Dem FCM gelingt es durch das Remis nicht, den direkten Aufstiegsplätzen näherzukommen.

Von Yannik Sammert 25.04.2025, 16:57
Der FCM um Livan Burcu (rechts) wartet nun seit fünf Auswärtsspielen auf einen Sieg.
Der FCM um Livan Burcu (rechts) wartet nun seit fünf Auswärtsspielen auf einen Sieg. Foto: Michael Täger

Berlin - Mitte der ersten Hälfte schallten Wechselgesänge durch das Olympiastadion. Beide Fanlager feuerten ihr Team gleichzeitig mit dieser lauten Form des Supports an. Auch ansonsten lieferten sich die Anhänger von Hertha BSC und des 1. FC Magdeburg ein stimmungsvolles Duell auf Augenhöhe. Und ein Duell auf ein Augenhöhe war auch die packende Zweitliga-Partie. Der Endstand von 1:1 (1:1) ging in Ordnung. Gleichwohl wäre für beide Mannschaften mehr möglich gewesen.

Magdeburg hat aufgrund des Unentschiedens nicht wie erhofft Druck aufgebaut, also den Rückstand auf den Zweiten HSV und Primus 1. FC Köln wesentlich verkürzt. Nun geht der Blick der Sachsen-Anhalter nach Hamburg und Hannover. Schließlich empfangen die Norddeutschen am Sonntag den Karlsruher SC, während die Kölner zeitgleich bei den 96ern antreten.

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Die Startaufstellung der Elbestädter veränderte sich im Vergleich zum 3:0 gegen Regensburg dreimal: Daniel Heber rückte für Tobias Müller in die Innenverteidigung. Zudem lief Schienenspieler Lubambo Musonda statt Bryan Teixeira auf. Baris Atik kehrte nach seiner Sperre wie erwartet zurück und agierte als einer von vier Offensivakteuren. Überraschend konnte der zuletzt angeschlagene Abwehrspieler Jean Hugonet beginnen.

Und Hugonet stand nach gerade einmal zwölf Sekunden im Mittelpunkt. Er verlor die Kugel im Spielaufbau. Die folgende Szene, die im Schussversuch von Fabian Reese endete, konnte Daniel Heber entschärfen. Und in der zweiten Minute wurde es erneut brenzlig für die Gäste. Reese schoss knapp vorbei. Doch sehr bald kam auch der FCM gut in die Partie rein. Die erste richtige und zwar eine sehr große Chance hatte Marcus Mathisen: Der Abräumer köpfte freistehend daneben (5.).

Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Begegnung. In Minute 19 ereignete sich eine strittige Szene: BSC-Keeper Tjark Ernst kam raus und klärte die Kugel im Duell mit Alexander Nollenberger. Die Fragen, ob der Keeper außerhalb des Strafraums die Hand benutzte und ein Foul beging, ließen sich diskutieren.

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Im weiteren Verlauf entwickelte der Club um Nollenberger seine gewohnte Spielkontrolle. Die Partie war aber nicht mehr so ein Spektakel. Doch in den letzten Minuten vor der Halbzeit nahm die Partie wieder richtig Fahrt auf: Erst schoss Musonda nach Vorlage von Baris Atik aus zentraler Position ein (44.), dann antworteten die Berliner mit dem 1:1 durch einen Kopfball von Linus Jasper Gechter direkt (45.).

Nach dem Seitenwechsel lebte die Begegnung von der Spannung. Denn es stellte sich natürlich eine Frage: Gelingt es hier einem Team in der zweiten Hälfte, die Partie auf seine Seite zu ziehen? Es ging intensiv hin und her. Die Spielkontrolle, die Magdeburg in Halbzeit eins entfaltet hatte, ließ sich nicht mehr erkennen. Hertha war der Führung in Halbzeit zwei etwas näher. Doch auch der FCM kreierte weiter seine Szenen. Die Führung gelang aber eben keinem Team mehr. Und so passte das Resultat zum stimmungsvollen Schlagabtausch auf den Rängen.