A-Jugend besinnt sich erst spät auf das Wesentliche

In der Sachsen-Anhalt-Liga schafften die A-Jugend-Handballer des HV Staßfurt durch eine überragende zweite Halbzeit die Wende und siegten gegen Elbe/Kühnau mit 27:16 (9:14). Damit bewahrten sie sich vor einer herben Enttäuschung und sicherten sich Rang zwei.

Staßfurt l Die ebenfalls in der Sachsen-Anhalt-Liga startende C-Jugend der Rot-Weissen unterlag beim HC Einheit Halle mit 19:28 (6:11) und verpasste es sich an den SC Magdeburg II heranzuspielen.

Sachsen-Anhalt-Liga, mJA

HV Staßfurt -

Elbe/Kühnau 27:16 (9:14)

In einer Partie mit Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten verlaufen können, siegte die männliche A-Jugend des HV Staßfurt mit 27:16 gegen die JSpG Elbe/Kühnau.

HV-Trainer Rainer Koch musste in dieser Begegnung auf seinen Top-Shooter Sebastian Rübenack und den erkrankten Maximilian Held verzichten. Dadurch wurden einige positionelle Umstellung nötig, die dem Spiel seiner Mannschaft in der Anfangsphase nicht gut bekamen und zu einem 4:10-Rückstand führten (22.). Die Mannschaft fing sich jedoch und verkürzte bis zur Halbzeitpause auf 9:14.

In der Kabine ermahnte Koch sein Team, "mehr auf die gegnerische Spielweise zu achten und entsprechend zu agieren". So sollte es dann auch kommen. Auf eine starke Torhüterleistung von Tim Schulze gestützt, liefen die Bodestädter einen Gegenstoß nach dem nächsten und sicherten sich die zweite Halbzeit mit 18:2. Stark dabei Tobias Müller, der mit sechs Treffern seine Saisonbestleistung erzielte.

HV: Nils Schulze, Sebastian Krautwald, Tim Schulze - Sebastian Feig (1), Sebastian Seiler (2), Lukas Bönecke (3/3), Steve Ilgenstein (1), Markus Bleuel (5), Kevin Richter (5), Marten Wagenführ (1), Tobias Müller (6), Sebastian Neumann, Eric Heller (3)

Siebenmeter: HVS 5/3 - JSpG 4/3; Zeitstrafen: HVS 7 - JSpG 7

Sachsen-Anhalt-Liga, mJC

HC Einheit Halle -

HV Staßfurt 28:17 (11:6)

Nach dem Heimsieg gegen die JSpG Elbe/Kühnau (2.) hoffte man im Lager des HV Staßfurt auf einen erneuten Coup, diesmal beim HC Einheit Halle (3.), wurde aber mit einer deutlichen 19:28 (6:11)-Niederlage nach Hause geschickt.

Diese Pleite ist dennoch kein Beinbruch, musste HV-Trainer Steffen Panzer die Reise in die Saalestadt mit einem Minikader von sechs Feldspielern und zwei Torhütern antreten. Die Partie begann bis zum 4:4 (15.) unerwartet ausgeglichen, bevor "zu viele Chancen liegen gelassen wurden", so Panzer. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste in Reichweite (13:14, 40.), bis die Gastgeber ihre Kräftevorteile ausnutzten und gegen stark kämpfende Staßfurter siegten.

HV Staßfurt: Erik Stein, Tobias Trostdorf - Tommy Minet, Kevin Tacke (1), Willi Wolf (7), Janik Starosta (7), Enrico Suske, Julian Nüssel (7)

Siebenmeter: HCE 5/4 - HV 5/2; Zeitstrafen: HCE 4 - HV 3