Basketball-Bundesliga Alba kassiert 33-Punkte-Klatsche - Ulm an der Spitze
Der frühere Serienmeister Alba Berlin wird in der Bundesliga heftig abgestraft. An der Spitze steht der Meister, mit dem vor der Spielzeit keiner so recht gerechnet hatte.
Würzburg/Berlin - Der frühere Serienmeister Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga eine bemerkenswert deutliche Heimschlappe kassiert und damit an Boden im Fernduell mit Titelverteidiger Ratiopharm Ulm verloren.
Die Hauptstädter mussten sich klar mit 75:108 (37:57) Syntainics MBC aus Weißenfels geschlagen geben und verloren dabei jedes der vier Viertel. Die Gäste trafen über 60 Prozent ihrer Würfe und kontrollierten den Euroleague-Teilnehmer in allen Belangen.
Der im Sommer stark geschwächte Meister Ulm hingegen ist weiter auf Erfolgskurs. Das knappe 88:83 (5:41) bei den Würzburg Baskets wurde zu einer mühevollen Angelegenheit, doch das Team von Trainer Anton Gavel wahrte in den Schlusssekunden die Nerven. Ulm und Überraschungsteam Niners Chemnitz befinden sich mit je sieben Siegen aus acht Partien derzeit an der Ligaspitze.
Bayern schlagen Ludwigsburg
Am Nachmittag hatten die Basketballer des FC Bayern München ihren Negativtrend gestoppt und in der Bundesliga ein Erfolgserlebnis eingefahren. Die Mannschaft von Pablo Laso bezwang die MHP Riesen Ludwigsburg in eigener Halle mit 92:84 (39:27). Die besten Werfer der Münchner waren Sylvain Francisco (20 Zähler), Devin Booker (15) und Ex-NBA-Profi Serge Ibaka (15). Für die Bayern war es der fünfte Sieg im achten Liga-Saisonspiel.
Der November verlief aber bislang durchwachsen für den Topfavoriten der BBL. Der über weite Strecken ungefährdete Sieg über Ludwigsburg, den auch Bundestrainer Gordon Herbert live vor Ort sah, war gerade einmal der zweite in der siebten Partie in diesem Monat.