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Tennis 1000 Euro als "Anschubhilfe" für den neuen Stützpunkt im Norden Sachsen-Anshalts Bereich Altmark profitiert vom Landesförderkonzept

20.10.2012, 01:16

Stendal (tsc/wse) l Talente sichten, sie auszubilden und zu fördern - das hat sich der Tennisverband Sachsen-Anhalt ganz weit oben auf die Fahnen geschrieben. Ein neues Förderkonzept ist seit Jahresanfang entstanden.

Der Bereich Altmark mit dem zentralen Stützpunkt Stendal profitiert davon. Leistungsstarke und ehrgeizige Mädchen und Jungen erhalten zu dem wöchentlichen Vereinstraining ein qualitativ hochwertiges und gezieltes Training, welches vom Tennisverband Sachsen-Anhalt gefördert wird. Die Ernennungsurkunde wurde bereits im Frühjahr übergeben, jetzt überbrachten TSA-Präsident Axel Schmidt und TSA-Jugendwart Sören Brauns einen symbolischen Scheck in Höhe von 1000 Euro für eine weitere finanzielle Zuwendung, gleichbedeutend mit einem Präsentationsschild, das sich die Altmark Bereichsstützpunkt nennen darf.

Die größten Talente aus dem Bereich sind gegenwärtig Luca Müller (SV Germania Tangerhütte), Amy Marscheider und Jessica Kreutzfeldt (beide SG Einheit Stendal). Aber auch Lena Schneider, Despina Placzeck (beide TV Osterburg 05) und Lizzy Bethge (SV Germania Tangerhütte) stehen unter Beobachtung des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt. Noch jüngere Akteure wie Jill Wrobel (SG Einheit Stendal), Leon Kreutzfeldt und Jordi Knipp (beide TC Grün-Weiß Gardelegen) sind aktuell zu Sichtungen des Tennisverbandes eingeladen. Ein Zeichen dafür, dass die altmärkische Tennisszene nicht nur in der Breite sondern auch im Leistungsbereich lebt.

Um sich Bereichsstützpunkt nennen zu dürfen, müssen für die Zukunft gewisse Kriterien erfüllt werden. Die Mädchen und Jungen, die im Stützpunkt trainieren, müssen zu den stärksten Jahrgängen im Tennisverband zählen und in regelmäßigen Abständen neben den eigentlichen Landesmeisterschaften auch bundesweit nationale Turniere spielen.

Neben den notwendigen sportlichen Ergebnissen müssen auch bestimmte Normkriterien und Ranglistenpositionen erreicht werden. "Die Trainingsarbeit im Stützpunkt ist absolut leistungsbezogen", erklärt Stützpunkttrainer Thomas Schumacher. Schließlich habe er eine verantwortungsvolle Aufgabe gegenüber dem Tennisverband, die eine oder andere Nachwuchshoffnung auf vordere Ranglistenpositionen in Deutschland zu bringen.

Die Schule und das umfangreiche Training (drei bis vier Trainingseinheiten in der Woche) müssen dabei in Einklang gebracht werden. Die Bereitschaft und Unterstützung der Eltern nimmt eine entscheidende Rolle ein.

Und gerade die Betreuung auf den Turnieren ist für Kinder in jüngeren Jahren ausgesprochen wichtig. Da will der Tennisverband Sachsen-Anhalt zukünftig den Hebel ansetzen, um künftig mit den Kaderakteuren gemeinsam die Turniere zu bereisen. Andere Landesverbände machen dies seit Jahren vor.

Neben der Altmark sind Magdeburg, Halle, Dessau und der Harz weitere Bereichsstützpunkte im Tennisverband Sachsen-Anhalt.