Pferdesport Harzkreis ist in der Altmark mit zwei Mannschaften vertreten Bronze für erstes Team aus dem Harzkreis
Am Wochenende wurden in Hohenberg-Krusemark (Landkreis Stendal) die Landestitelkämpfe der Kreismannschaften ausgetragen. Insgesamt kämpften 19 Teams aus Sachsen-Anhalt um den Meistertitel.
Krusemark (bkr/fle) lDer Harzkreis war bei den Titelkämpfen mit zwei Teams vertreten, in denen eine Superstimmung herrschte. Eine Mannschaft besteht bestenfalls aus sieben Reitern, zwei Reiter für drei M-Springen und zwei Reiter für drei L-Springen. Der schlechteste Reiter liefert das Streichergebnis. In der Dressur muss mindestens ein Reiter für drei M-Dressuren und zwei Reiter für drei L-Dressuren (auch umgekehrt) starten.
Spannung im Wettkampf durch recht kompliziertes System
Für alle Teilnehmer geht es darum, möglichst viele Punkte für die Mannschaft zu erringen. Mit der Platzziffer werden unterschiedliche Punkte vergeben, wobei es in der Klasse L einen anderen Modus gibt als in der Klasse M. So wird auch der Schwierigkeitsgrad berücksichtigt. Durch dieses ziemlich komplizierte System ist der Wettkampf für die teilnehmenden Reiter sehr spannend, es kommt durch die vielen zu erreichenden Punkte auch zu schnellen Führungswechseln in der Mannschaftswertung, wenn es einmal nicht so gut läuft.
Für die erste Mannschaft des Harzkreises unter der Mannschaftsführerin Heike Schedlbauer ritten in Krusemark Falk Römmer (RFV Derenburg) auf Charis Larina und Carola Schedlbauer (Wernigeröder SPV Rot-Weiß) auf Collin das M-Springen, Matthias Krieg (RFV Königerode) mit Levanta, und Conny Linde (Wernigeröder SPV Rot-Weiß) auf Di Romantica das L-Springen, Sandra Bothe (RFV Eilenstedt) auf Rabina die M-Dressur sowie Jeanette Ramme (Wernigeröder SPV Rot-Weiß) auf Weltruhms Dream und Susanne Bormann (RFV Sil- stedt) mit His Black Magic die L-Dressur. Der Harzkreis startete auch in diesem Jahr mit einer zweite Mannschaft und zählte damit bei weitem nicht zu den starken Kreisreiterverbänden. Zum zweiten Team gehörten Falk Römmer mit Anne Bell und Matthias Krieg auf Calmont für das M-Springen, Sandra Bothe mit Little Sensation und Conny Linde mit Donna B für das L-Springen sowie Stefanie Voigt auf Dance Lady (RFV Dardesheim) und Franziska Goldbeck (RFV Badeborn),. Leider hatte das Team keinen Reiter für die M-Dressur, da eine Reiterin kurzfristig nicht anreisen konnte. Die dadurch fehlenden Punkte machten sich vor allem in der Endabrechnung bemerkbar.
Der Harzkreis hatte eine Bronzemedaille aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. So gut wie 2011 war der Harzkreis in den Jahren zuvor noch nie. Alle Harzer wussten, dass es auch bei optimalen Bedingungen schwer werden würde, wieder eine Medaille zu erringen. Doch es lief alles wie am Schnürchen. Susanne Bormann gewann zwei der drei L-Dressuren, auch Jeanette Ramme konnte sich in allen drei Prüfungen unter den Besten platzieren. Sandra Bothe belegte zweimal den zweiten Platz in den M-Dressuren, aber auch in den L-Springen konnte sie drei fehlerfreie Runden abliefern und war zweimal in der Platzierung. Eine beachtliche Leistung, denn sie war die Einzige aus Sachsen-Anhalt, die sowohl das Springen als auch die Dressur ritt, stellte Harald Sporreiter, 1.Vorsitzender der Verbandszeitung für Sport und Zucht in Sachsen-Anhalt, fest. Er würdigte bei der Meisterehrung auch alle Reiter, die sich auf den weiten Weg gemacht hatten, denn schließlich sei es eine Veranstaltung um Ruhm und Ehre.
Desweiteren konnte Conny Linde einen zweiten und einen vierten Platz in den L-Springen belegen. In der Mittelschweren Klasse platzierten sich Matthias Krieg und zweimal auch Falk Römmer. Diese tollen Einzelergebnisse führten dazu, dass die erste Mannschaft des Harzkreises hinter Salzwedel I und Jerichower Land I die Bronzemedaille gewann.