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Fußball-Verbandsliga Haldensleber SC setzt sich deutlich gegen IMO Merseburg mit 4:1 (2:0) Der fünfte Sieg im fünften Pflichtspiel

Von Dr. Jens Kammel 24.09.2012, 03:31

Der Haldensleber SC hat sich in der Fußball-Verbandsliga gegen Wiederaufsteiger IMO Merseburg 4:1 durchgesetzt. Damit gelang im fünften Pflichtspiel der fünfte Sieg.

Haldensleben l Gegenüber der Vorwoche gab es nur eine Umstellung im HSC-Team - Wejsfelt rückte für Werner in die Innenverteidigung. So richtig hatten sich die Gäste noch nicht sortiert, als sich Eggemann auf links durchsetzte und Matthias an der Strafraumgrenze bediente. Der hatte Zeit zur Ballannahme und einen gefühlvollen Schlenzer ins rechte obere Eck. Grube, nach abgesessener Rotsperre wieder im Kasten, war ohne Chance. Da IMO einfach nicht aus der eigenen Hälfte wollte, konnte Instenberg im zentralen Mittelfeld seine ansteigende Form unter Beweis stellen. Mitte der ersten Hälfte legte er für Eggemann auf, dessen Torschuss der Keeper aus spitzem Winkel entschärfen konnte.

Inzwischen arbeitete man wieder intensiver am nächsten Treffer, der nach einem weiten Ball in die Spitze hinter die Innenverteidigung auch fallen sollte. Matthias pflückte den mustergültig aus der Luft und hatte vor dem herausgestürzten Keeper noch ein Auge für seinen Nebenmann. Für den Querleger bedankte sich Piele mit dem ersten Saisontreffer (35.).

Vor der Pause sorgten die Gastgeber dann noch für eine Kuriosität. Instenberg war unwiderstehlich über die rechte Seite gekommen, seine Eingabe erreichte auch Stach, der das Eck schon richtig anvisierte. Doch dort stand Knöfler und hielt "die Pille" in Abseitsposition auf der Torlinie auf.

In Kopie der letzten Spiele ließ der HSC dann doch dem Gegner noch eine Möglichkeit zum Anschluss vor der Pause. Das war ein Ausflug von Luther, der Ch. Madaus einmal entwischte und mit seinem Abschluss Switala auf dem Posten fand (40.).

Da die Gäste ihre Taktik auch nach dem Wechsel nicht ändern wollten, hatte das Einbahnstraßen-Schild einfach nur die Richtung gewechselt. Instenberg wurde neben Knöfler, der im ganzen Spiel wohl keinen einzigen Zweikampf verlor, immer stärker.

Zunächst legte er für Piele auf, der aus Nahdistanz den sich vehement in den Schuss werfenden Görke traf (56.), danach nahm er sich den Schuss von der Strafraumgrenze (57.), der diesmal im linken Toreck zappelte.

Beim vierten Tor ging es dann für die IMO-Abwehr etwas zu schnell. Instenberg hatte Doppel mit Piele gespielt (77.) und dem Keeper erneut keine Abwehrmöglichkeit gegeben. Dass es dann doch noch das Gegentor geben musste, schien unnötig wie ein Kropf. Beim langen Ball in den HSC-Strafraum behinderten sich Switala und ein Abwehrspieler mehr, als dass sie Hiller aufhalten konnten, der zwischen den Mühlsteinen zu Fall kam. Ordentlich Dampf ließ dann Görke beim verwandelten Strafstoß an das Leder kommen (84.). Der war für Switala nicht zu halten.

HSC: Switala - Wejsfelt, Ch. Madaus (63. Werner), C. Madaus, Stach, Knöfler, Probst, Instenberg, Eggemann (70. Gerwien), Matthias (74. Prosovsky), Piele

SR: Fettback (Stendal). Zuschauer: 72. Torfolge: 1:0 Matthias (2.), 2:0 Piele (35.), 3:0, 4:0 Instenberg (57., 77.), 4:1 Görke (84./FE)