Frauenfußball Sachsen-Anhalt-Liga, Staffel Nord: Arneburg und Walsleben erwarten Gegner aus Magdeburg Fans haben die Qual der Wahl - Gleich zwei Heimspiele
Arneburg/Walsleben (jhe/fko) l Am morgigen Sonntag haben die Fans des altmärkischen Frauenfußballs die Qual der Wahl. Denn sowohl Rot-Weiß Arneburg (gegen Magdeburger FFC II) als auch Eintracht Walsleben (BSV Magdeburg) bestreiten in der Sachsen-Anhalt-Liga Heimspiele. Beide Begegnungen werden um 14 Uhr angepfiffen.
Rot-Weiß Arneburg - Magdeburger FFC II. Nach drei Wochen auswärts (Liga und Landespokal) antretend, darf Arneburg endlich wieder vor heimischen Publikum spielen. Den derzeitigen Aufwärtstrend der Rot-Weißen um Trainerin Kirsten Matschkus soll nicht ausgerechnet der Tabellenführer aus der Landeshauptstadt, der noch keine Begegnung verloren hat und bisher auch kein Gegentor kassierte, stoppen.
Bei Arneburg ist alles an Deck, auch die Gäste - so die Information von Matschkus - haben zu dieser Partie keine personellen Probleme.
"Ein Sieg wäre schön. Ich sehe uns aber nicht in der Favoritenstellung, sondern doch als Außenseiter, somit erhoffen wir uns in dieser Partie zumindest einen Punkt", erklärt Matschkus.
Das Spiel wird von Schiedsrichter Tino Feibig (Seehausen) geleitet. Übrigens: Alle Frauen, die dieses Spiel als Zuschauer sehen wollen, haben freien Eintritt.
Eintracht Walsleben - BSV Magdeburg. Die Partie wurde gedreht, da beim BSV der Platz erneuert wird.
Somit gibt es wieder ein Heimspiel für Walslebens Frauen. Diese müssen zunächst erstmal sehen, wie sie die zweiwöchige Spielpause verkraftet haben.
Torhüterin Claudia Becker ist weiterhin angeschlagen. Es ist fraglich, ob sie sich zwischen die Pfosten stellt. Ansonsten hat Trainer Mario Meyer alles an Deck.
Dennoch will Meyer die drei Punkte in der Altmark behalten. Er ist aber auch vorsichtig. "Magdeburg spielt sehr körperbetont. Es bleibt abzuwarten, wie meine Mannschaft damit zurecht kommt", erklärt Meyer. Die Walslebener Frauen haben sich aber qualitativ gefestigt. Sie sind zielstrebiger, treffsicherer und kompakter in der Offensive geworden.
Ein kleines Problem ist derzeit noch die Abwehr. "Die lässt zurzeit zu viele Chancen zu. Daran werden wir arbeiten und dann sieht das auch wieder besser aus", so Meyer. Schiedsrichter der Partie ist Christopher Isensee (Stendal).