Reiterliche Vereinigung Finanzprobleme: Reit-Generalsekretär geht vorzeitig
Soenke Lauterbach übernimmt die Verantwortung für den Ärger um wirtschaftliche Probleme. Jetzt geht er eher als geplant.
Warendorf - Die finanziell angeschlagene Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) muss sich früher als geplant einen neuen Generalsekretär suchen. Der in der Kritik stehende Soenke Lauterbach verlässt den Verband bereits zum Ende des Jahres. Darauf habe sich Lauterbach mit dem Präsidium geeinigt, hieß es in einer Mitteilung.
Nach dem Wirbel um die wirtschaftlichen Probleme der FN hatte der 50-Jährige die Verantwortung übernommen und seinen Dienstvertrag ursprünglich zum 30. September 2025 gekündigt.
Der Ärger um den Haushalt 2023 hatte zuvor zum Rücktritt von Präsident Hans-Joachim Erbel geführt. Zu Erbels Nachfolger wurde Martin Richenhagen gewählt, der sich über Lauterbach kritisch geäußert hatte und nun sagte: „Wir danken Soenke Lauterbach für seine langjährige Tätigkeit für die Deutsche Reiterliche Vereinigung.“
Der scheidende Generalsekretär „wird seine Wahlämter in den Vorständen des Weltverbandes FEI und des Europaverbandes EEF bis zum Ende der Wahlperiode weiter ausfüllen“, hieß es in einer Mitteilung.