Basketball Franz Wagner führt Orlando zum Sieg in Philadelphia
Franz Wagner spielt in der NBA weiter stark auf, mit 35 Punkten ist er Orlandos Matchwinner gegen Philadelphia. Dennis Schröder kann bei Brooklyns Erfolg nicht überzeugen.
Philadelphia - Franz Wagner setzt seine starken Leistungen in der NBA fort. Der deutsche Basketball-Weltmeister hat zum siebten Mal in dieser Saison 30 oder mehr Punkte in einem Spiel der nordamerikanischen Liga erzielt, mit 35 Zählern führte Wagner seine Orlando Magic zum 106:102 (53:53)-Auswärtserfolg über die Philadelphia 76ers.
Allein im vierten Viertel erzielte der Basketball-Nationalspieler zehn Punkte. Wagner traf jeden seiner zehn Freiwürfe, die letzten beiden drei Sekunden vor Schluss zur Entscheidung, nachdem die Sixers zurückgekommen waren.
„Ich versuche, Konstanz in mein Spiel zu bringen. Ohne Paolo Banchero habe ich die Möglichkeit, mehr am Ball zu agieren, was auch eine Herausforderung ist“, sagte Wagner zu seiner nächsten Glanzleistung. Teamkollege Banchero, sonst ebenfalls ein Leistungsträger, fehlt seit Ende Oktober verletzt.
Franz' Bruder Moritz Wagner kam auf zehn Punkte und sechs Rebounds, Tristan da Silva erzielte fünf Zähler. Die Magic festigen mit dem 16. Sieg im 24. Saisonspiel den dritten Platz in der Eastern Conference.
Nets gewinnen, Schröder enttäuscht
Auch Dennis Schröder gewann mit den Brooklyn Nets, wenngleich der Spielmacher beim 99:90 (51:35)-Heimerfolg über die Indiana Pacers individuell enttäuschte: Schröder erzielte vier Zähler, so wenig wie in keinem anderen Spiel in dieser Saison, traf nur zwei seiner elf Würfe aus dem Feld und leistete sich vier Ballverluste. Dass die Nets dennoch ihren ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen einfuhren, hatten sie vor allem Cameron Johnson zu verdanken, der mit 26 Punkten herausragte.
Die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James kommen weiter nicht in Schwung. Mit einer 93:134 (52:69)-Pleite bei den Miami Heat kassierten die Lakers ihre höchste Saisonniederlage und rangieren mit einer Bilanz von zwölf Siegen und zehn Niederlagen nur auf dem neunten Platz der Western Conference. James erzielte immerhin 29 Punkte, sein Co-Star Anthony Davis kam nicht über acht Zähler hinaus. Die Heat präsentierten sich mannschaftsdienlich: Mit 42 Assists stellten sie einen Teamrekord auf.