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100 Jahre Fußball in Hötensleben Fünfter Aufstieg gelingt den Aktivist-Fußballern 1990

Von Reinhard Klar 18.06.2011, 04:32

Hötensleben. In den bisherigen Beiträgen zum 100-jährigen Fußballjubiläum in Hötensleben wurde der Aufstieg in höhere Spielklassen in den Jahren 1933, 1948, 1956 und 1978 geschildert.

Im Spieljahr 1986/87 war Aktivist Hötensleben den Leistungsanforderungen in der Bezirksliga Magdeburg aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr gewachsen und musste in die Bezirksklasse absteigen. In der Staffel 3 dieser Spielklasse wurde Hötensleben im Spieljahr 1987/88 mit 43:13 Punkten (73:29 Tore) Staffelsieger, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen an Motor Süd Magdeburg, Lok Stendal II, Aktivist Staßfurt und Traktor Bismark und verpasste so die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga.

Im Spieljahr 1988/89 nahm Aktivist als Zweiter der Staffel an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teil. Lok Halberstadt II, der Staffelsieger, durfte nicht antreten, weil die erste Mannschaft von Lok Halberstadt bereits in der Bezirksliga spielte. Aktivist traf auf Handwerk Magdeburg, Aktivist Salzwedel, Empor Stendal und Aktivist Gommern. Die Bilanz von 4:4 Punkten (9:6 Tore) reichte nicht zum Aufstieg aus.

In der Saison 1989/90 errang Aktivist Hötensleben erneut den Staffelsieg. In der Abschlusstabelle der Staffel 3 belegte die Mannschaft mit 46:14 Punkten (71:29 Tore) den ersten Platz vor der SG Darlingerode und Lok Halberstadt II.

Durch eine Umstrukturierung der Spielklassen stiegen die Hötensleber ohne Aufstiegsspiele bestreiten zu müssen in die Bezirksliga auf. Die Mannschaft war damit zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der höchsten Leistungsklasse des Bezirkes Magdeburg vertreten.

Zum Spieleraufgebot von 1987/88 bis 1989/90 gehörten Heiko Borchers, Mario Knopp, Raimund Horn, Torsten Winterberg, Frank Ohnesorge, Steffen Ohnesorge, Karsten Paschke, Raimund Müller, Wilfried Peine, Ulf Krüger, Christian Pollex, Wolfram Rzehaczek, Bert Rzehaczek, Ulf Rzehaczek, Holger Scheuer, Frank Peters, Detlef Rude, Henning Oesler, Torsten Schütz, Torsten Müller, Thomas Henke, Henner Schickerling, Mario Buller, Beyer, Herzog, Mathias Köchig, Harald Hermann und Heiko Ziemann.

Als Trainer wirkten in den genannten Jahren Dieter Schüler aus Oschersleben und die Einheimischen Ulf Schickerling und Ingolf Wölk in Hötensleben.