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Für Turnier in der Schweiz DFB lobt EM-Rekordprämie für Fußballerinnen aus

Die EM 2025 in der Schweiz könnte sich für das DFB-Team richtig lohnen. Bei einem Titelgewinn gibt es Prämien, die in der Vergangenheit noch undenkbar schienen.

Von dpa Aktualisiert: 29.04.2025, 14:31
Hat Grund zur Freude: DFB-Kapitänin Giulia Gwinn.
Hat Grund zur Freude: DFB-Kapitänin Giulia Gwinn. Toin Damen/dpa

Frankfurt/Main - Die deutschen Fußballerinnen würden im Falle eines EM-Titels im Sommer eine Rekordprämie einstreichen. Bei einem Final-Triumph in der Schweiz erhält jede Spielerin 120.000 Euro, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte. Für das Turnier drei Jahre zuvor in England, als das Team erst im Finale den Coup verpasste, war lediglich die Hälfte der nun vereinbarten Summe ausgehandelt worden.

Ab dem Viertelfinale erhalten die Spielerinnen „leistungsbezogene Prämien“, wie Mannschaftsrat und Verband vereinbarten. Für den Einzug in die Runde der besten acht Teams würde demnach jede Spielerin bis zu 45.000 Euro bekommen. Für das Halbfinale gäbe es 65.000 Euro, für die Finalteilnahme 90.000 Euro. Das Endspiel findet am 27. Juli im St. Jakob-Park in Basel statt.

Die deutschen Männer hätten für einen Triumph bei der Heim-EM im vergangenen Jahr jeweils 400.000 Euro erhalten, für den Halbfinaleinzug 150.000. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann schied aber im Viertelfinale gegen Spanien aus. 

Neuendorf: Braucht „mehr Leistungsanreize im Frauenfußball“

Es brauche „auch mehr Leistungsanreize im Frauenfußball“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf laut Mitteilung. „Die im Vergleich zur vergangenen EM nun verdoppelte Siegprämie ist daher ein wichtiges Zeichen.“ 

Kapitänin Giulia Gwinn sagte: „Für uns als Nationalteam steht der sportliche Erfolg an oberster Stelle. Deswegen war für uns auch schnell klar, dass wir uns auf eine leistungsbezogene Prämienregelung einigen.“ Gemeinsam mit dem Verband habe man „eine gute Lösung gefunden“.

Das deutsche Team startet am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen in die EM-Vorrunde, weiter geht es am 8. Juli in Basel gegen Dänemark. Das dritte Gruppenspiel der Elf von Bundestrainer Christian Wück findet am 12. Juli in Zürich gegen Schweden statt.