Fußball Weggefährten erinnern an den Altmark-„Bomber“ Rainer Wiedemann
Mit Lok Stendal stand Rainer Wiedemann einst im Viertelfinale des DFB-Pokals. Am Sonntag ist er überraschend im Alter von 57 Jahren gestorben.
Stendal. - Frank Pietruska erinnert sich ganz besonders gern an die Saison 1995/96, an den DFB-Pokal, in dem es der Torhüter mit dem FSV Lok Altmark Stendal bis ins Viertelfinale schaffte. Und Pietruska erinnert sich dabei nicht zuletzt an die Tore des Lok-Angreifers Rainer Wiedemann, der zum Beispiel in der zweiten Runde gegen Hertha BSC (3:2 nach Verlängerung) das 3:1 in der 117. Minute erzielte und der beim 7:6 nach Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen Waldhof Mannheim sowohl zum 1:1 (33.) als auch den ersten Elfmeter vollendete. Pietruska, 53 Jahre, sagt über Wiedemann: „Hinter ihm zu spielen war immer gut, weil auch vorne immer was passiert ist.“