Frauen-EM Klare Ansage: DHB-Sportchef fordert Einzug in EM-Hauptrunde
Die deutschen Handballerinnen stehen bei der Europameisterschaft unter Druck. Im letzten Vorrundenspiel gegen Island muss mindestens ein Remis her, um im Turnier zu verbleiben.
Innsbruck - Sportvorstand Ingo Meckes fordert von den deutschen Handballerinnen bei der Europameisterschaft den Einzug in die zweite Turnierphase. „Es ist für uns generell wichtig, in die Hauptrunde zu kommen. Das muss unser Anspruch sein. Das haben wir der Mannschaft auch mitgeteilt. Es geht darum, zu bestehen und nach Wien zu fahren“, sagte Meckes vor dem Vorrundenfinale gegen Island am Dienstag (20.30 Uhr/Sportdeutschland.TV) in Innsbruck.
Trotz der deftigen 22:29-Pleite gegen die Niederlande reicht der DHB-Auswahl gegen die punktgleichen Isländerinnen aufgrund der besseren Tordifferenz ein Remis zum Weiterkommen. Gelingt dies, würde der WM-Sechste trotzdem mit 0:2 Punkten in die Hauptrunde starten, weil nur das Ergebnis aus dem Duell mit der bereits qualifizierten Oranje-Auswahl mitgenommen wird.
Weiter ungewiss ist der Einsatz der Rückraumspielerinnen Viola Leuchter und Annika Lott, die gegen die Niederlande gefehlt hatten. Eine Entscheidung werde erst kurzfristig fallen, kündigte Bundestrainer Markus Gaugisch an. Auch im Falle eines erneuten Ausfalls „haben wir aber genügend Qualität im Kader, um das aufzufangen“, sagte der 50-Jährige.