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Handball Magnusson: Vaterfreuden und SCM-Debüt

Die Freude ist bei Ómar Ingi Magnusson zurzeit groß. Er ist seit einer Woche Vater von Zwillingen und gibt am Freitag sein SCM-Debüt.

Von Anne Toss 14.08.2020, 01:01

Magdeburg l Schon in der Sommerpause hatte Ómar Ingi Magnusson geahnt, dass mit dem Umzug nach Magdeburg ereignisreiche Wochen verbunden sein würden. Und jetzt ist es genauso gekommen. Am Freitag vor einer Woche sind der 23-Jährige und seine Frau Harpa Sólveig Brynjarsdóttir nämlich Eltern geworden. Zwillinge – ein Junge und ein Mädchen – kamen in Magdeburg zur Welt. „Es geht allen gut, meine Frau ist wohlauf und schon wieder zu Hause“, berichtet Magnusson, „die Kinder sind noch im Krankenhaus.“ Er selbst war bei der Geburt dabei, alles sei einfach „aufregend“ gewesen.

In Magdeburg hat sich die kleine Familie mittlerweile recht gut eingelebt. „Es war natürlich einiges zu tun, all unsere Dinge mussten im Haus erst einmal an den richtigen Platz. Aber jetzt sind wir so langsam vollständig angekommen“, erzählt Magnusson. Er hat seinen neuen Wohnort bisher als sehr „entspannt“ wahrgenommen – das dürften die kleinen Zwillinge allerdings schon bald ändern. Für Magnusson kein Problem: „Das wird ein großer Spaß“, freut er sich schon auf den neuen Lebensabschnitt.

Die Vorfreude auf das heutige Testspiel gegen GOG Svendborg aus Dänemark ist bei dem Isländer übrigens fast genauso groß. „Nach dieser langen Pause freuen sich alle auf die Partie“, sagt er. „Und dass zumindest wenige Fans dabei sein können, freut mich besonders.“ Sein erstes Spiel im SCM-Trikot ist somit immerhin kein Geisterspiel.

Da er zuletzt mit Aalborg in der dänischen Liga unterwegs war, ist Testspielgegner GOG für ihn auch keine Unbekannte. „Sie spielen sehr schnell, vor allem über ihre Außenspieler“, sagt Magnusson und fügt schmunzelnd an: „Sie rennen einfach unheimlich viel. Aber das werden wir auch tun.“

Der Rückraumspieler, der sich zurzeit noch vorrangig auf Isländisch und Dänisch mit seinen Kollegen verständigt, hat mit dem SCM viel vor. Da spielt für ihn auch die Sprache eine wichtige Rolle: „Ich verstehe Deutsch schon ganz gut, Sprechen ist schwieriger. Aber das ist gerade ein fließender Prozess“, zeigt er sich zuversichtlich. Denn sowohl in spielerischer als auch sprachlicher Hinsicht gilt für ihn: „Wir müssen uns verstehen. Der Trainer die Spieler und andersherum. Dann sind wir auch erfolgreich.“