Basketball Herbert über James & Co. bei Olympia: „Sind das Fake News?“
Im September bezwangen Deutschlands Basketballer sensationell die USA. Einer möglichen Revanche in Paris blickt der Bundestrainer gelassen und mit einer Prise Humor entgegen.
München - Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert nimmt Gerüchte über ein mögliches Superteam der USA bei Olympia mit aufreizender Gelassenheit hin.
„Sind das Fake News? Das weiß ich gar nicht. Sie hatten bei der WM schon ein sehr gutes Team und talentierte Spieler“, sagte Herbert der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend in München mit einem Schmunzeln. NBA-Starspieler wie Kevin Durant und Stephen Curry haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, 2024 in Paris und Lille aufzulaufen. Auch Superstar LeBron James könnte mit dann 39 Jahren dabei sein.
„Wenn James, Durant und Curry kommen, wäre das großartig“, sagte der 64 Jahre alte Herbert bei der Vorstellung des Bildbandes zum vollkommen überraschenden WM-Titel der Deutschen in diesem Sommer. Teil des Triumphs war der 113:111-Erfolg über das hochfavorisierte US-Team im Halbfinale.
Infolge der WM-Pleite wurden in den USA die ganz großen Namen für das olympische Turnier in Frankreich gehandelt. Bei der WM waren vielversprechende Akteure wie Tyrese Haliburton oder Anthony Edwards zwar dabei, die ganz großen Stars allerdings nicht.
Herbert selbst plant für das Olympia-Turnier (27. Juli bis 11. August) eine ähnliche Besetzung wie bei der WM. „Es wird mehr oder weniger das gleiche Team sein. Es hängt natürlich davon ab, wer gesund ist. Aber wir haben einen Drei-Jahres-Plan. Wir haben ein paar Spieler, die vor der WM spät gestrichen wurden“, sagte der Kanadier.