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"Ich gehe nicht im Groll, im Gegenteil"

18.06.2015, 01:11

Volksstimme: Herr Dube, Sie sind seit letztem Wochenende nicht mehr Cheftrainer des Fußball-Landesklasse-Vertreters SV Eintracht Osterwieck. Zum Saisonende haben Sie das Amt abgegeben. Was sind die Gründe dafür gewesen?

Rainer Dube: Ich möchte einfach ruhiger treten, wieder mehr Zeit haben für andere Dinge, für Privates. Ich brauche einfach mal eine Auszeit. Ich gehe also nicht im Groll, ganz im Gegenteil.

Sie waren seit Oktober 2013 Cheftrainer, davor einige Jahre Co-Trainer der Eintracht. Was nimmt man aus dieser Zeit mit?

Es war eine super Zeit und hat viel Spaß bereitet. Man kann so ein Traineramt eigentlich nur jedem empfehlen, der eine Verbindung zum Fußball hat. Klar, es ist mit viel Verantwortung verbunden und sehr zeitintensiv. Es gibt aber viele positive Eindrücke, die bleiben.

Die Eintracht spielt seit Jahren gegen den Abstieg, entkam diesem auch mehrfach knapp. Hat man da ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt, frei nach dem Motto: Wir steigen sowieso nicht ab?

Zunächst einmal zehrt das schon an den Nerven. Ich würde es so formulieren, dass man schon eine gewisse Ruhe entwickelt. Man hat ja die Erfahrungen gesammelt.

Was macht Rainer Dube ab Sommer 2015?

Erstmal eine Pause. Ich bleibe dem Verein auf jeden Fall treu und erhalten. Bisher ist nichts anderes geplant. (fbo)