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Fußball Landesklasse SV Darlingerode/Drübeck besiegt TV Askania Bernburg II klar mit 4:1 (0:19 In der ersten Halbzeit chancenlos - dann läuft der Aufsteiger zur Höchstform auf

Von Ingolf Geßler 15.10.2012, 01:25

Der SV Darlingerode/Drübeck bleibt daheim eine Macht. Auch das vierte Spiel auf eigenem Rasen gegen den TV Askania Bernburg II gewann der Aufsteiger deutlich mit 4:1.

Darlingerode l Im ersten Spielabschnitt kontrollierten die abgeklärt auftretenden Bernburger das Spiel, der SV Darlingerode/Drübeck stemmte sich wie gewohnt mit viel Kampfgeist und einer sicheren Defensive dagegen. Einen herben Rückschlag mussten in die Gastgeber in der zehnten Minute hinnehmen, Hagen Riemann verletzte sich beim Zusammenprall mit Torwart Christian Zellmer und musste ausgewechselt werden.

In der 23. Minute fiel das verdiente Führungstor der Bernburger, Felix Jesse vollendete mit unhaltbarem Flachschuss ins lange Eck. Die Askania-Reserve hatte das Spiel auch im weiteren Verlauf gut im Griff, die Darlingeröder konnten im Verlauf der ersten Halbzeit keine nennenswerte Torchance vorweisen. Zur Pause schien der bisherige Tabellenzweite eindeutig auf der Siegerstraße.

Doch was die Elf von Trainergespann Mike Knobelsdorf/Steffen Oppermann nach dem Seitenwechsel folgen ließ, war die bisher Vorstellung der gesamten Saison. Der Sekundenzeiger hatte gerade eine Runde geschafft, da hatte Franz Lüderitz den Rückstand nach klugem Pass von Lars Weidner egalisiert. Der Ausgleich beflügelte die Heimelf förmlich, beim Führungstor half der Gast aber tatkräftig mit. Eine verunglückte Rückgabe von Marcel Schulze senkte sich über den Torwart hinweg ins eigene Tor.

Die Gäste verloren nun ihre spielerische Linie und Darlingeröder setzte energisch nach. In der 60. Minute hatte Christoph Pinta Pech, als sein Freistoß von der Lattenunterkante ins Feld zurück sprang.

Die Chancen ergaben sich nun fast im Minutentakt, vor allem Franz Lüderitz war von der Bernburger Abwehr kaum zu bremsen. In der 64. Minute lief Christoph Pinta erneut zum Frestoß an, diesmal schlug der Ball unhalbar im Torwinkel ein. Es folgte ein kurzes Aufbäumen der Gäste, doch Keeper Jan Strzelecki zeigte sich bei den wenigen Torchancen der Askania auf dem Posten. In der Schlussminute vollendete Philipp Brandl einen sehenswerten Spielzug über Franz Dierks und Lars Weidner zum umjubelten 4:1-Endstand.

Ein Lob verdiente sich Schiedsrichterin Viola Tietz, die auch in der hektischen Phase die Übersicht behielt.

SV Darlingerode/Drüb.: J. Strzelecki - Hess, Jungermann, Richardt, Weidner, Riemann (10. Doll), Gelhaar, Dierks, Pinta (84. Brandl), Bröder (60. Junker), Lüderitz;

Torfolge: 0:1 Felix Jesse (23.), 1:1 Franz Lüderitz (47.), 2:1 Marcel Schulze (55. Eigentor), 3:1 Christoph Pinta (64.), 4:1 Philipp Brandl (90.); Schiedsrichter: Viola Tietz (Heudeber); Zuschauer: 120.