1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Internationales Flair lockt in Irxleber Wildparkhalle

Handball 6. Börde-Cup für Jugendmannschaften Internationales Flair lockt in Irxleber Wildparkhalle

06.09.2012, 03:20

Irxleben (mim) l Das Interna-tionale Handballturnier für Jugendmannschaften, der Börde-Cup, hat am Wochenende seine sechste Auflage.

Der SV Irxleben richtete das Turnier für die männliche A- Jugend aus. Angereist waren neben zwei deutschen Mannschaften auch Teams aus Polen und Bosnien Herzegowina. Insgesamt sechs Mannschaften, die Spielgemeinschaft SV Irxleben/BSV 93 Magdeburg, TuS Heiligenstein aus Rheinland-Pfalz, Berliner Sport-Verein 1892, UKS Sokol Gdansk I und II aus Polen und ORK Omladinac Lukavac aus Bosnien Herzegowina, kämpften um den Turniersieg.

Gespielt wurde die Vorrunde in einer Staffel. Spielzeit einmal 30 Minuten. Lukavac und Gdansk I belegten die Plätze eins und zwei nach der Vorrunde. Beide Mannschaften überzeugten mit schnellem und variantenreichem Spiel. Schnelle Konter über die Flügel, sichere Rückraumschützen und aggressives Abwehrverhalten prägten das Spiel dieser beiden Mannschaften. Im direkten Aufeinandertreffen in der Vorrunde dominierten die Bosnier das Geschehen und besiegten Gdansk I 23:14. Aber so ein langes Turnier geht an die Substanz. Die Berliner Mannschaft trotzte dem Favoriten im letzten Vorrundenspiel ein 13:13-Unentschieden ab. Daher ging keine Mannschaft verlustpunktfrei in die Zischen- und Platzierungsrunde.

Hier erspielten sich Lukavac und Gdansk I die Finalteilnahme. Im Spiel um Platz fünf besiegte Gdansk II den derangiert wirkenden Gastgeber SV Irxleben/BSV 93 Magdeburg 19:13. Man merkte der jungen Spielgemeinschaft dann doch die fehlende gemeinsame Spielpraxis an. Platz drei ging an den Berliner Sport-Verein 1892, der den TuS Heilgenstein in einem hart umkämpften Duell 12:8 bezwang.

Das Finale fand dann am Sonntagnachmittag in der Mittellandhalle in Barleben statt. Die erste Hälfte dieser Begegnung war ausgeglichen und endete 7:7. In der zweiten Hälfte hatten dann aber die Bosnier die größeren Kraftreserven, sprich den größeren Reservekader auf der Bank. Das Spiel und damit der Turniersieg ging so 14:11 an ORK "Omladinac" Lukavac aus Bosnien Herzegowina.