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Fußball 1. FC Lok Stendal ist Tabellenzehnter

Der 1. FC Lok Stendal nimmt in die NOFV Oberliga Süd derzeit den zehnten Platz ein.

Von Wolfgang Seibicke 27.12.2017, 04:00

Stendal l Bevor speziell auf das Abschneiden der Altmärker in der Oberliga-Hinserie eingegangen wird, kann eins konstatiert werden: 2017 war ein besonders erfolgreiches Jahr für die Lok-Männermannschaft. Alles in allem hat sie in den Punktspielen einen Schnitt von 1,76 Zählern erzielt.

Nachdem die Stendaler Mannschaft vorzeitig aus Sachsen-Anhalts Verbandsliga in die Oberliga aufgestiegen war, wurde sie von Chefcoach Sven Körner akribisch auf die sportlichen Auseinandersetzungen in der Staffel Süd der nächsthöheren Spielklasse vorbereitet.

Das Interesse der Beobachter des Lok-Fußballs war riesig. Satte 668 Zuschauer kamen zum ersten Heimspiel gegen das thüringische Team aus Rudolstadt ins heimische Stadion Am Hölzchen.

Sie sahen einen 2:0-Auftakerfolg der Stendaler Mannschaft und waren schlichtweg begeistert. Zumal die Erfolgsstrecke anschließend anhielt.

Nach weiteren Heimsiegen über Krieschow (5:0), Barleben (2:1) und Schott Jena (2:1) sowie vier Unenschieden in Auswärtspartien (Bernburg, VfL Halle, Kamenz, Sandersdorf) befanden sich die Altmärker mit 16 Punkten mitten in der Spitzengruppe. Das Team war ausgezeichnet auf ihre erste Serie in der Oberliga Süd vorbereitet worden.

Es folgte die erste Niederlage, ein 0:2 beim FC International Leipzig in dessen Heimspielstätte in Torgau. In den danach ausgetragenen fünf Begegnungen kamen die Altmärker nur noch zu einem Punkt und fielen im Klassement Platz für Platz nach unten.

Was war geschehen? Man muss sicherlich sehen, dass die Konkurrenz im zweiten Teil der ersten Halbserie (Inter, Plauen, Eilenburg, Bischofswerda) hochkarätig war. Dazu kamen längerfristige Verletzungsausfälle, und zwar massiv (Krüger, Gebauer, Instenberg, Werner, Kühn, Nils Breda), allein das wog schon sehr schwer.

Dass in jenen Wochen auch noch Rot- und Gelbsperren den Verein förmlich heimsuchten, ließ die Stendaler Mannschaft teilweise auf dem Zahnfleisch kriechen.

Der eine Zähler, der in dieser Phase durch ein 0:0 im heimischen Stadion gegen den derzeitigen Rangvierten Eilenburg geholt wurde, kam durch eine wahre Energieleistung der Heimelf zu Stande.

„In der Rückrunde wird bei uns in jedem Fall das Wort Disziplin groß geschrieben werden. Wir müssen weiter demütig sein und dürfen nicht locker lassen, den Ball zu jagen. Fußball ist ein Fehlerspiel. Wir müssen Fehler beim Gegner provozieren und selbst minimieren“, fordert Lok-Chefcoach Sven Körner und gibt dabei ein klein wenig Einblick in seine Fußball-Philisophie.

Und wer wird aus seiner Sicht am Ende der Saison 2017/18 Champion in der NOFV-Oberliga Süd sein? „Der FC International Leipzig spielt den besten Fuball und hat jede Menge Qulität.“