Fußball Kreisoberliga: SV Grieben- VfB Elbe Uetz 1:0 (0:0) In Unterzahl wird der Gastgeber stärker - Carsten Horn trifft kurz vor Schluss
In der Fußball-Kreis-oberliga hat sich der SV Grieben auf eigenem Platz am Sonnabend gegen den VfB Elbe Uetz 1:0 (0:0) durchgesetzt.
Grieben l Das gut besuchte Derby (100 Zuschauer) begann verspätet, da die Technik für das Spielprotokoll versagte. Schiri Michael Müller pfiff erst an, als alles ordnungsgemäß vorlag.
Die Partie allerdings begann sehr, sehr zäh. Beide Mannschaften scheuten das Risiko. Die Gäste, die große personelle Probleme hatten, Torwart Nigel Kempchen spielte sogar Stürmer, suchten mehr ihr Heil im Angriff. So richtig gefährlich wurde es auf beide Seiten jedoch nicht.
"Keiner hat sich so richtig getraut, es war lange Zeit ein schwaches Spiel ohne große Szenen und viel Mittelfeldgeplänkel", sagte Griebens Kapitän Thomas Eckstedt, der mit Krücken am Spielfeldrand stand.
Richtig ging die Partie erst los, als der Griebener Torwart Tobias Eckardt in der 64. Minute die Rote Karte sah (Handspiel außerhalb des Strafraums). Für ihn hütete ab dieser Szene Tobias Hochmuth das Tor.
Es schien, als wäre das für die Platzherren der Wachmacher. "Es ging ein Ruck durch die Mannschaft, sie wollte danach das Spiel unbedingt gewinnen", sagte Eckstedt.
Carsten Horn und Max Häußler verbuchten die ersten Gelegenheiten für Grieben, die aber nichts einbrachten. Es schien alles auf ein 0:0 hinauszulaufen - bis zur 87. Minute.
Gunnar Wende zog urplötzlich ab, Uetz-Keeper Stephan Heinert hielt das Leder nicht fest und Carsten Horn schoss zum 1:0 ein. Dabei blieb es bis zum Schluss.
SV Grieben: Eckardt - Riebold, Zander, Wende, Horn, Möws, Häußler (83. Henning), Albrecht (76. Waclawczyk), Wittwer, Schleusner (64. Hochmuth), Kessler.
Elbe Uetz: Heinert - Kronfeld, Schmilas, M. Lust, Kempchen, Woop, Meier, Mielke, C. Lust, Lotsch, Stage (46, Pfeiffer).
Torfolge: 1:0 Carsten Horn (87.).
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte gegen Tobias Eckardt (64., Handspiel außerhalb des Strafraums.)