Reitsport Großes Reit- und Springturnier des RV Etingen vom 25. bis 28. Juli 2013 / Mammutprogramm mit 29 Prüfungen Marcus Arnold beim Großen Preis hervorragender Dritter
Das große Reit- und Springturnier des RV Etingen, das diesmal sogar über vier volle Tage ging, ist Geschichte. In 29 Prüfungen bis hin zur schweren Klasse S wurden von Donnerstag bis Sonntag die Sieger und Platzierten ermittelt.
Etingen l Der Gastgeber hatte wieder keine Kosten und Mühen gescheut, um den zahlreichen Reiter-Pferd-Paaren und auch den Zuschauern beste Bedingungen zu liefern. Richtig voll wurde es entlang des Hauptreitplatzes - neben dem Fußballplatz war noch ein zweiter Parcours aufgebaut - am Sonnabendabend, denn da stand das Mächtigkeitsspringen auf dem Programmplan. Traditionell wird das in Etingen unter Flutlicht ausgetragen, was den Reiz dieser schweren Prüfung natürlich noch erhöht. Diesmal meisterten Markus Braunisch und Caseda (Moorhof) als einzige die 2,05 Meter hohe Mauer und gewannen. Ebenfalls vorn platziert waren der Lakolmatador Hans-Günter Stürze (Turbo Times) und der Miester Robert Stein, der For Player gesattelt hatte.
Kurz zuvor hatte sich der Klötzer Andreas Kempf mit Cora bereits den zweiten Platz im S-Springen mit Stechen gesichert. Ebenfalls mit Spannung erwartet wurde der Große Preis von Etingen am Sonntagnachmittag. Hier bestätigte der Schönebecker Christof Kauert seine guten Leistungen am gesamten Turnierwochende und gewann zusammen mit Cuba. Doch auch bei dieser Prüfung mischten die Altmärker ganz vorn mit. So schnappten sich Marcus Arnold und Larina D ohne Fehler Platz drei. Jan Greiffert (Miesterhorst) und Lucy als Fünfte und auch Kempf, erneut auf Cora als Sechste, rundeten das gute westaltmärkische Ergebnis ab.
Größtenteils verschont blieben die Turnierteilnehmer und Zuschauer am Sonnabendabend von den heftigen Wetterkapriolen. Bis auf starke Windböen und ein paar Tropfen Regen blieb es auf der Reitanlage weitestgehend ruhig.
Natürlich wurden auch im Dressurviereck die Sieger gesucht. Dabei sicherte sich Michaela Struck (RV Kemnitz) den Sieg in der ersten Abteilung der Dressurprüfung Klasse A. Und überhaupt mussten die Turnierverantwortlichen die Prüfungen - vor allem die der Klassen M und L - in bis zu drei Abteilungen splitten, um der immens großen Resonanz gerecht zu werden.
Am Ende kann der Veranstalter ein sehr positives Fazit ziehen, denn neben den tausenden Zuschauern wurde sportlich alles geboten.