Mit Kantersieg zurück an Tabellenspitze

Jerichow (sgö/sza) l Zwar begann der VfL druckvoll und hatte durch Florian Baumgart und Lars Günther erste Abschlüsse zu verzeichnen, aber die Gastgeber hatten ihrerseits bereits nach zehn Minuten die große Gelegenheit zur Führung. Nachdem sich der Gehrdener Torhüter verschätzt hatte, setzte der Jerichower Stürmer vor dem leeren Tor den Ball an den Außenpfosten.

Danach kam die Angriffsmaschinerie des VfL ins Rollen. Zunächst bedient Martin Beutner Baumgart und dieser verwandelte zum 1:0, ehe Beutner einen schon verlorenen Ball im Strafraum zurückeroberte und dann nur durch Foulspiel zu stoppen war. Den anschließenden Elfmeter verwandelte er selbst.

In der Folge setzte die Schunke-Truppe das Konzept ihres Trainers um. Immer wieder wurden die schnellen Außenspieler Stephan Lange und Nico Kuske sowie Günther mit langen Bällen in Szene gesetzt und enteilten ihren Bewachern, so dass Lange bereits nach 31 Minuten zur eigentlich beruhigenden 3:0-Führung einschieben konnte.

Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht auf, agierten vor dem Gehrdener Strafraum allerdings etwas zu umständlich und scheiterten auch kurz vor der Pause noch im Eins gegen Eins.

Im zweiten Durchgang kontrollierte Gehrden die Partie. Aber es dauerte bis zur 57. Minute, ehe Günther im dritten Anlauf seinen Treffer erzwang und endgültig die Weichen auf Sieg stellte. Bei Jerichow brachen nun defensiv alle Dämme, so dass der VfL innerhalb von elf Minuten drei weitere Tore nachlegen konnte. Nun ließ er es langsamer angehen und ermöglichte den Spielern des SV Lok noch einige Gelegenheiten, von denen sie eine in der 89. Minute zum Ehrentreffer nutzen konnten.

Nachdem der VfL mit diesem Sieg an die Tabellenspitze zurückgekehrt ist, empfängt er am Sonnabend den Stegelitzer SV, gegen den er nach dem Unentschieden im Hinspiel sowie dem Pokalaus auf Wiedergutmachung aus ist. Die Partie wird um 15 Uhr im Lübser Sportpark angepfiffen.

VfL Gehrden: Götze - Konzok, Rehse, Schöbel, Schrimpf, Leps - Kuske, Beutner, Baumgart, Lange (66. Milas) - Günther (85. J. Schmidt). SR: Raik Witte (Genthin), Sven Schulz, Paul Tautenhahn; ZS: 57.

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