Kegeln Mit Rekorden ins Achtelfinale
Die Kegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst erledigen ihre Pflichtaufgabe beim Verbandsligisten SV Wernburg mit einem 7:1-Erfolg souverän.
Wernburg l Mit 3826 Kegeln sorgten sie für einen neuen Mannschafts-Bahnrekord. Jürgen Pointiger stellte mit sehr guten 684 Kegeln einen neuen Einzelbahnrekord auf. Die Kegelhalle im thüringischen Wernburg war bis auf den letzten Platz gefüllt. Sogar Stehplätze waren Mangelware. Die Gastgeber freuten sich seit der Auslosung auf „ihr Spiel des Jahres“. „Es war eine tolle Atmosphäre und die Wernburger waren überaus gastfreundlich. Es hat richtig Spaß gemacht“, sagte SKV-Sportwart Andreas Förster.
Im Startpaar legte Manuel Weiß gleich los wie die Feuerwehr. Er erspielte nach vier starken Bahnen vier Satzpunkte (SP), 643 Kegel und ließ Manuel Hopfe (554) keine Chance.
Fabian Seitz zeigte sich formverbessert. Er setzte sich gegen Christian Zeh mit 3:1 SP und 615:588 Kegeln durch.
In der Mitte war Jürgen Pointinger nicht zu stoppen. Er spielte vier Bahnen auf höchstem Niveau (170, 171, 165, 178) und fertigte den besten Wernburger Spieler Daniel Zeh (620) mit 3:1 SP und einem neuen Bahnrekord von 684 Kegeln ab.
Manuel Wassersleben, der sein Debüt im ersten Herrenteam gab, begann mit einer 162er Bahn stark, musste den zweiten Satz an Andrej Maak (180) abgeben. Nach einer schwachen letzten Bahn verdarb sich der Zerbster ein besseres Resultat und musste den Mannschaftspunkt (MP) nach 2:2 (586:606) abgeben.
Die Rot-Weißen führten mit 3:1 MP und 160 Kegeln und die Partie war entschieden. Dennoch wollten Kapitän Timo Hoffmann und Thomas Schneider gute Ergebnisse vorweisen, was ihnen auch gelang. Hoffmann zog dem Duo Raik Borger/Sven Herrmann (526) schnell den Zahn, siegte mit 4:0 SP und dem nächsten Topresultat von 660 Kegeln. Schneider hatte sein Gegenduo Lars Brembach/Sven Borowski ebenfalls im Griff und siegte mit 4:0 (638:567).
Am Ende stand ein klarer Sieg an der Anzeigetafel, der den Zerbstern den Achtelfinal-Einzug bescherte.
Am Abend konnten die Rot-Weißen noch etwas feiern, nachdem sie beim zehnten Sportlerball in Sandersdorf mit dem Ehrenpreis des Kreissportbundes ausgezeichnet wurden. Bitte lesen Sie auf Seite 18.