Fußball Niederlage zum Saisonende
Fußball-Verbandsligist 1. FC Lok Stendal verlor am Sonntag das letzte Saisonspiel gegen den SV Dessau 1:2.
Stendal l Der Wunsch der Stendaler Lok-Verantwortlichen, am Ende der Verbandsligaserie 2015/16 unter den besten Fünf zu sein, ist nicht ganz in Erfüllung gegangen.
Dazu hätte es im letzten Saisonspiel, daheim gegen Dessau, eines Punktgewinns bedurft, um Edelweiß Arnstedt zu überholen. Doch die Altmärker ließen sich eine zwischenzeitliche 1:0-Führung gegen Dessau entreißen und verloren die Partie sogar noch.
„In der ersten Halbzeit haben wir absolut kein gutes Spiel geboten. Es gab viel zu viele Fehlpässe. In Hälfte zwei lief es besser. Allerdings hätten wir die verdiente Führung verteidigen müssen. Statt dessen haben wir dem Gegner bei dessen zwei Torerfolgen geholfen“, resümierte Lok-Trainer Sven Körner kritisch. Sein Gegenüber Marcus Jeckel war natürlich mit dem Sieg seiner Mannschaft, der die Remis-Serie zwischen den beiden Teams reißen ließ, höchst zufrieden: „Für ein Saison-Abschlussspiel ging es schon sehr intensiv zu. Wir sind in Stendal mutig aufgetreten und haben nach vorn gespielt, das macht nicht jede Mannschaft. Am Ende haben wir uns diesen Sieg redlich verdient.“
Eine nach bessere Platzierung als Rang sechs haben die Lok-Kicker nicht etwa durch diese Niederlage im letzten Saisonspiel verpasste, sondern in der erneut nicht guten ersten Halbserie, nach der sie nur Zehnter waren.
Vor dem Abschlusspiel sind Andreas Sommermeyer, Clemens-Paul Berlin und Hari Karaterzyan von Lok-Vizepräsident Ralf Troeger verabschiedet worden. Die Spieler wenden sich anderen Mannschaften zu. Sommermeyer wird Trainer der U 14 des 1. FC Magdeburg.
Nicht bei der Verabschiedung war der zur Winterpause in seine Heimat gekommene Daniel Ujazdowski. Er spielt künftig für den Berlin-Ligisten Altglienicke auf.
Jetzt haben die Lok-Kicker wenige Wochen Zeit, um zu verschnaufen und letzte Wehwehchen auszutreiben. Am 8. Juli (Freitag) ab 17 Uhr ist Trainingsauftakt für 2016/17.