Schumann fehlt dem HV Lok Stendal

Stendal l Die Altmärker hatten zuvor als Tabellenachter über ein Punktverhältnis von 12:12 verfügt. Das wollten sie in dieser Begegnung wieder in den positiven Bereich drehen, doch sie ließen im Spiel gegen die Magdeburger Postler entschieden zu viele Torchancen liegen.

Der Magdeburger Top-Torjäger Christian Heimesath erhielt von Stendaler Seite eine Manndeckung verpasst, und zwar durch Chris Rosentreter. Dennoch kam Heimesath, zumeist durch Standards (Siebenmeter, Freiwürfe), zu seinen Treffern.

Der Gastgeber begann unkonzentriert und lag schnell mit 0:4 (6. Minute) hinten. Danach aber raffte er sich auf und markierte durch Linkshänder Tim Krähe in der 12. Minute ein 5:5. Doch die Gäste waren aggressiver in ihrem Spiel und gingen erneut in Front. 11:15 lautete der Spielstand in der 24. Minute. Bis zum Pausenpfiff kamen die Altmärker auf 15:17 heran und hofften auf eine Steigerung im zweiten Spielabschnitt.

Nach einem Konter warf Arno Görnemann zum 18:18 ein. Danach aber war die Chancenverwertung (etliche freie Würfe) der Stendaler ganz miserabel. Der gegnerische Keeper wurde berühmt geworfen und Post setzte sich auf 19:23 ab.

Über den Kampf kam der Gastgeber schließlich zum 28:28 und damit zumindest zu einem Punkt. Dass Haupt-Kreismittespieler Tom Schumann in diesem Match aus Berufsgründen (Skilager) nicht mitspielen konnte, war schon erheblich. Er ist bisweilen der beste Stendaler Torschütze und in der Abwehr ein Bollwerk.

HV-Akteur Robert Stephan sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. Stendals Trainer Frank Ziekau resümierte nach Spielschluss. „Speziell in der ersten Hälfte war unsere Abwehr nicht aggressiv genug. Dazu kam eine schwache Chancenverwertung. Ein Remis ist für mich immer eine Niederlage.“

HV Lok Stendal: Kurze, Vogel - Sens, Ryssmann, Krähe 6, Stephan 1, Görnemann 2, Hentschke 2, Tembe 2, Leinung 4, Hepper 3, Rosentreter 8.