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Fußball SV Grieben in Osterburg zu Gast

In der Fußball-Landesklasse, Staffel 1, kommt es am letzten Hinrunden-Spieltag gleich zu drei ostaltmärkischen Derbys.

Von Frank Kowar 08.12.2017, 08:00

Stendal l Der 15. Spieltag und damit letzte der Hinrunde findet in der Fußball-Landesklasse, Staffel 1 statt. In drei Partien treffen Mannschaften aus dem Landkreis Stendal direkt aufeinander.

Dabei erwartet der heimstarke und favorisierte Osterburger FC das Team des SV Grieben. Doch gerade die Griebener haben in der Vorwoche mit dem 2:1-Sieg gegen den Möringer SV überrascht.

„Dadurch haben wir jetzt vier Punkte Luft auf den ersten Abstiegsplatz. Deshalb war dieser Sieg für uns sehr wichtig. In Osterburg wird es für uns natürlich ganz schwer“, sagt Griebens Trainer Andreas Witte, der weiter betont: „Personell wird sich bei uns nicht viel ändern. Ich bin ganz froh, dass jetzt die Winterpause beginnt.“ Danach soll sich beim SVG die personelle Situation entkrampfen. Die verletzten Bennet Kaul, Johannes Riebold und Torben Konau werden zur Rückrunde wieder erwartet.

Saxonia Tangermünde ist Gastgeber für den FSV Havelberg. Die Elbestädter sind derzeit sehr gut in Form. Aus den vergangenen drei Spielen holten sie neun Punkte. Die Havelberger haben von den letzten fünf Partien nur eins verloren (zwei Siege, zwei Unentschieden) und sich damit vorerst auf Platz 14 vorgeschoben.

Weiterhin erwartet der SV Rot-Weiß Arneburg das Team vom TuS Wahrburg. Bei den Gästen sind Matheus und Adriano nach ihren Platzverweisen aus der Vorwoche, als sie auf eigenem Platz 0:2 gegen Tangermünder verloren, gesperrt. In der Tabelle sind die Arneburger durch ihren 1:0-Sieg in Jävenitz am morgigen Gegner vorbeigezogen.

Angesetzt ist zudem die Partie des Möringer SV gegen den Tabellenletzten Heide Jävenitz. Beide Mannschaften haben ihre letzten Spiele verloren, sind also nicht in Form. Fehlen bei Gastgeber wird David Berr (Urlaub). „Unser Kader ist groß genug, das wird keine Ausrede sein, das wäre jammern auf hohem Niveau“, erklärt Möringens Trainer Markus Laser.

In Jävenitz sieht es trotz der zuletzt ordentlichen Vorstellung gegen Arneburg (0:1-Niederlage) düster aus. Nicht nur, was die aktuelle Tabelle betrifft, sondern auch die Personalsituation ist schon fast besorgniserregend.

Es wird schon schwierig, überhaupt elf Akteure aufzubieten. Torsten Heinze und René Benecke sind gesperrt, Milon Hossain, Domenik Papenfuß und Nils Wolter privat verhindert, dazu fehlen auch Christian Euen (Urlaub) und Sven-Martin Kunze (Studium). Dazu werden auch Pascal Eggert und Patrick Jürges, die im Winter wechseln wollen, nicht mehr zur Verfügung stehen. Ob Marvin Bogdahn mitwirken kann, ist auch noch ungewiss.

„Wir müssen komplett umstellen“, weiß Heide-Co-Trainer Sören Kleinau. Die zuletzt praktizierte Viererkette wird diesmal wohl nicht möglich sein. Nico Jahn, gelernter Feldspieler, wird den Kasten in Möringen hüten. „Hinten haben wir uns die Tore zuletzt fast immer selbst eingeschenkt, vorne fehlte die Durchschlagskraft“, blickt Kleinau zurück, der hinzufügt: „Ich rechne mir in Möringen, wo uns so oder so eine schwere Aufgabe erwartet, nicht viel aus. Aber dieses Spiel wollen wir noch durchziehen.“