Handball SV Oebisfelde empfängt die SG Spergau
Für die Sachsen-Anhalt-Ligisten des SV Oebisfelde geht es morgen in heimischer Hans-Pickert-Halle ans Eingemachte.
Oebisfelde l Denn die Rangzweiten von der Aller erwarten am ersten Spieltag der Rückrunde die auf Platz vier liegenden Männer der SG Spergau. Getrennt sind beide Mannschaften nur durch einen Zähler. Anwurf ist wie gewohnt um 18.30 Uhr.
Viele SVO-Anhänger werden beim Namen Spergau aufhorchen. Grund: Die SG-Truppe brachte den Oebisfeldern die erste ihrer bislang drei Niederlagen bei. Zum Auftakt verlor der SVO in der Jahrhunderthalle, Heimspielstätte der SG, mit 27:31. Damals befanden sich die Oebisfelder noch, und auch einen Spieltag danach bei der Heimniederlage gegen den SV Langenwedingen, in der Findungsphase. Abgeschlossen ist diese Phase noch nicht. Doch die Sieben von Trainer Thomas Meinel hat sich gefestigt. Wie weit, wird sich unter anderem morgen gegen die Spergauer zeigen.
„Sicherlich wussten wir zum Auftakt in Spergau noch nicht genau, wo wir stehen. Doch in dieser Partie haben unter anderem mit Florian Seiler, Andreas Kalupke oder Pascal Koitek wichtige Stammkräfte gefehlt“, merkte Trainer Meinel an.
Der Kontrahent, einst wie die Oebisfelder in der Mitteldeutschen Oberliga tätig, hat sich mit dem SVO, Spitzenreiter Dessau-Roßlau II, Langenwedingen und Calbe mittlerweile von den übrigen Mannschaften abgesetzt und möchte im Titelkampf natürlich nicht an Boden verlieren. Doch in fremden Gefilden haben die Spergauer hin und wieder Probleme. So verlor die SG bei Post Magdeburg, in Calbe und mit 24:38 sehr deutlich beim BSV Magdeburg. Beim abstiegsbedrohten Weißenfelser HV reichte es hingegen nur zu einem 31:31-Unentschieden.
„Die Spergauer Auswärtsbilanz spielt für uns keine Rolle. Wir wollen mit einer aggressiven Abwehr im Rücken ein gutes und vor allem erfolgreiches Spiel aufziehen. Dazu gehört hohes Tempo, möglichst über 60 Minuten, und natürlich eine passende Chancenverwertung“, erklärte Trainer Meinel weiter.
Bei den Gästen sei indes Tomas Jablonka ein sehr wichtiger Mann. Der Sportfreund aus der tschechischen Republik ist Dreh- und Angelpunkt des Kontrahenten. „Doch nicht nur ihn müssen wir beachten. Auch im Rückraum der Spergauer sind gefährliche Akteure, beispielsweise Daniel Orlowski, unterwegs“, betonte der Oebisfelder Übungsleiter.
Die Allerstädter selbst werden das Spitzenspiel wohl mit voller Kapelle in Angriff nehmen können. „Ich hoffe, bis zum Anpfiff wird sich daran nichts ändern“, so Thomas Meinel.