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Fußball SV Stahl Thale II ist der dritte Absteiger

Die Mannschaften der Fußball-Harzoberliga haben es am letzten Spieltag nochmal ordentlich krachen lassen.

Von Florian Bortfeldt 18.06.2018, 01:01

Schlanstedt l Extrem torreich hat sich die Harzoberliga in die Sommerpause verabschiedet. Am letzten Tag fielen Rekord verdächtige 52 Treffer auf den acht Sportplätzen, und damit 6,5 je Begegnung.

Mit dem 7:0 gegen den SV Fortuna Halberstadt lag Staffelsieger und Landesklasse-Rückkehrer SV Olympia Schlanstedt noch über dem Schnitt. Geklärt ist auch, wer der dritte Absteiger ist. Germania Neinstedt und Stahl Thale II lieferten sich ein extrem einsatzfreudiges Fernduell – beide Teams holten die notwendigen drei Zähler.

Letztlich bedeutet das für die Neinstedter das bessere Ende, sie blieben so einen Punkt vor den Thalensern und in der Harzoberliga. Wie schon die Landesliga-Vertretung des SV Stahl muss nun auch die Reserve einen Abstieg verkraften. Platz drei im Abschlussklassement sicherte sich Askania Ballenstedt mit dem 3:2-Sieg über Meteor Wegeleben.

Olympia Schlanstedt - Fortuna Halberstadt 7:0 (5:0). Emotional ging es im Schlanstedter Sportpark zu. Zunächst wurde Jonny Lansmann von Team und Vorstand verabschiedet. Nach fünf Jahren beim SV Olympia wechselt er nach Groß Quenstedt. Noch vor dem Anpfiff folgte eine Schweigeminute für Hartwig Kniep.

Das anschließende Spiel war eine sehr einseitige Angelegenheit. Der Gastgeber war permanent am Drücker, während die Fortunen ohne jede nennenswerte Chance blieben.

In der zweiten Minute bekam Vincent Knobloch auf der Außenbahn den Ball und flankte auf den zweiten Pfosten zu Jonny Lansmann, der schloss knapp über das Tor ab. Den ersten Treffer leitete Patrick Schrader ein. Dessen Flanke nahm am zweiten Pfosten Knobloch direkt und netzte ein (9.). Nach Doppelpass von Kai Marchon mit Tom Hufmüller scheiterte Schrader am Gästetorhüter. Den Nachschuss setzte Lansmann drüber.

Tom Hufmüller erhöhte auf 2:0, nachdem Lukas Lang und Knobloch vorbereitet hatten. In der 27. Minute folgte der dritte SVO-Treffer. Sebastian Schweinhagen ging mit nach vorn und steckte das Leder auf Schrader durch. Der schlänzte den Ball rechts ins Eck hinein. Kurz danach scheiterte Nico Köhler nach einem Solo von der Mittellinie. Dann durfte auch Lansmann jubeln. Nach Foul an Köhler im Strafraum nahm er sich den Ball und versenkte ihn links. Eine Minute vor der Pause traf Schrader zum zweiten Mal. Vorausgegangen war ein schönes Zusammenspiel mit Nico Köhler.

Nach dem Seitenwechsel brauchte es 20 Minuten, ehe der sechste Treffer folgte. Kai Marchon bekam im Strafraum den Ball und ließ seinen Gegner stehen und zog ab, der Torhüter war wieder zur Stelle, ließ die Kugel jedoch prallen. Köhler haute das Spielgerät oben ins Eck. Den Schlusspunkt in der 79. Minute setzte Schrader mit seinem dritten Tor. Hufmüller marschierte in Richtung Strafraum und spielte dann scharf in die Mitte wo Schrader nur einschieben brauchte.

Im Anschluss folgte die Ehrung von Seiten des KFV Harz. Den Meisterpokal für den verdienten Staffelsieg nahm SVO-Kapitän Denny Ahrens vom Staffelbeauftragten Hansi Kunze entgegen.

SV Olympia Schlanstedt: Engelmann – Ahrens, Marchon, Lange (61. Trabandt), Hufmüller, Schrader, Knobloch (46. Hesse), Köhler, Schweinehagen, Lansmann (75. Pförtner), Romankewitz;

SV Fortuna Halberstadt: k.A.

Torfolge: 1:0 Denis Vincent Knobloch (9.), 2:0 Tom Hufmüller (23.), 3:0 Patrick Schrader (27.), 4:0 Jonny Lansmann (37.), 5:0 Patrick Schrader (44.), 6:0 Nico Köhler (63.), 7:0 Patrick Schrader (78.); Schiedsrichter: Robert Gnade; Zuschauer: 103.