Sportlerwahl Zum Silber gab es Schokokuchen
Schwimmerin Franziska Hentke vom SC Magdeburg ist als Magdeburger "Sportlerin des Jahres 2017" nominiert.
Magdeburg l Für die Zukunft kann man Franziska Hentke nur bergeweise Schokolade und Erdbeer-Joghurt-Eis wünschen. Damit kann man der 28-Jährigen nämlich eine richtig große Freude machen, und nicht erst, wenn sie zuvor allen anderen eine große Freude bereitet hat. Aber mit einem Erfolg lassen sich die Dinge natürlich viel besser genießen. Wie jenen Erfolg, den Franziska Hentke am 27. Juli des Jahres 2017 eingeschwommen hat. In Budapest.
Bei der Weltmeisterschaft in der Hauptstadt Ungarns feierte der „Schmetterling“ des SCM ihren bislang allergrößten Erfolg. Sie gewann über die 200 Meter Silber. Sie schwamm dabei die zweitschnellste Zeit ihres Lebens: 2:05,39 Minuten. Sie blieb nur 13 Hundertstsel über ihrem eigenen deutschen Rekord. „Endlich habe ich die blöde Medaille“, erklärte sie nach ihrem Coup strahlend. Ja, endlich. Das haben viele in ihrer Umgebung gesagt. Bei der dritten WM-Teilnahme hat es endlich für das Podest gereicht.
Dass man ihr das Silber allerorten gönnt, liegt vor allem an ihrer Bescheidenheit und der Gewissheit, dass sie sich jeden Tag für jede Hunderstelsekunde quält. Einige davon will sie noch schneller werden auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio (2020). Ihr Ziel: das Finale. Das wäre schon einen Berg Schokokuchen wert.
Hier kommen Sie zur Abstimmung für den Magdeburger Sportler des Jahres 2017.