Handball A-Jugend, weiblich: Haldensleben vor den Aufstiegsspielen zur Jugend-Bundesliga HSV-Mädchen wollen sich qualifizieren
Mit der Saison 2013/14 wird es eine Deutsche Jugendbundesliga der weiblichen Jugend A (Jahrgänge 95/96) geben. Der HSV Haldensleben möchte sich für diese Liga qualifizieren.
Haldensleben l Dazu hat die Mannschaft um Trainer Norbert Berger heute in ihrer Heimspielstätte Ohrelandhalle ab 12 Uhr Gelegenheit.
Über die Zulassung der Mannschaften entschied ein Gremium des Deutschen Handballbundes (DHB). Dabei wurden die gemeldeten Vereine in drei Kategorien eingestuft: 1. direkte Zulassung (gesetzt), 2. Qualifikationsrunde, 3. Ablehnung. Über die Kriterien lassen sich nur Vermutungen anstellen. 17 Vereine wurden gesetzt. Der HSV Haldensleben muss sich über Qualifikationsspiele einen Platz erobern. Um die restlichen 15 Plätze streiten sich 30 Vereine. Diese wurden in sechs Staffeln zu je fünf Mannschaften eingeteilt, die am 8. und 9. Juni in Turnierform bei einer Spielzeit von zweimal 20 Minuten im Modus "Jeder gegen Jeden" um die begehrten Plätze streiten. Die jeweils Erstplatzierten haben das Bundesliga-Spielrecht erreicht. Die Drittplatzierten spielen am 15. und 16. Juni die verbleibenden drei noch freien Plätze aus. Die Mannschaften auf den Plätzen vier und fünf scheiden aus.
Der HSV Haldensleben spielt in der Quali-Gruppe 3 und ist Ausrichter der Spiele. Folgende Vereine gehören zu dieser Gruppe: Rostocker HC, TV Moselweiss, VfL Bad Schwartau, HSV Haldensleben und SG OSC Schöneberg/Friedenau aus Berlin. Letzterer Verein hat kurzfristig zurückgezogen. Der Turnierplan wurde daraufhin durch den DHB verändert. In keiner anderen Gruppe spielen wie in der Haldensleber drei Landesmeister der weiblichen B-Jugend der Saison 2012/13: VfL Bad Schwartau (Schleswig-Holstein), Rostocker HC (Mecklenburg-Vorpommern) und HSV Haldensleben (Sachsen-Anhalt).
Die Mannschaften
Der Rostocker HC spielte nach eigenen Angaben eine großartige Saison und errang den nicht für möglich gehaltenen Landesmeistertitel. In der Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft gegen die Landesmeister Brandenburgs (Frankfurter HC) und Berlins (Füchse Berlin Reinickendorf) spielte man auf Augenhöhe, schied letztendlich doch unglücklich aus. Die wirkungsvollste Spielerin ist Nele Reimer, die auch bei der 1. Frauenmannschaft in der 3. Liga zum Einsatz kam. Sie wechselt zum HC Leipzig.
Der TV Moselweiss spielt mit seiner B- und A-Jugend in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in den letzten Jahren mit wechselndem Erfolg. Nach eigener Einschätzung hat man sich stark weiterentwickelt und geht alle Spiele mit vollem Eifer und Zielstrebigkeit an.
Der VfL Bad Schwartau ist eine gesunde Mischung der Jahrgänge 95 und 96. Mit der Jugendnationalspielerin Katharina Naleschinski, Alina Krey und den Geschwistern Rosa und Hannah Gahl vom Kooperationspartner TSV Trauermünde verfügt der VfL über vier Spielerinnen, die in der Saison in der 2. Bundesliga auf Torejagd gingen. Hinzu kommen noch zwei weitere neue Spielerinnen, die für den VfL auflaufen werden. Unter diesen Umständen muss man Bad Schwartau als den Gruppenfavoriten ansehen.
"Meine Mannschaft wird alles geben, um die Qualifikation zu schaffen. Unsere Fans werden uns dabei lautstark unterstützen."
Norbert Berger, Trainer des HSV
Spielplan
12:00 Uhr: Rostock - Moselweiss (SR: Magalowski/Schwieger)
13:20 Uhr: Haldensleben - VfL Bad Schwartau (SR: Ch. Kobilke/Arndt)
15:00 Uhr: Rostock - Haldensleben (SR: Magalowski/Schwieger)
16:20 Uhr: Moselweiss - VfL Bad Schwartau (SR: Ch. Kobilke/Arndt
18:00 Uhr: Haldensleben - TV Moselweiss (SR: Magalowski/Schwieger)
19:15 Uhr: VfL Bad Schwartau - Rostock (SR: Ch. Kobilke/Arndt)