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Kein Start in Los Angeles Marathon-Ass Kipchoge: 2028 nicht mehr als Läufer zu Olympia

Bei den Spielen in Paris erlebt Eliud Kipchoge eine Enttäuschung. Als Aktiver wird er nicht mehr zu Olympia zurückkehren.

Von dpa 25.09.2024, 08:49
Bei den Olympischen Spielen in Paris gab Kipchoge auf.
Bei den Olympischen Spielen in Paris gab Kipchoge auf. Dar Yasin/AP/dpa

Berlin - Der zweimalige Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge wird bei den Spielen 2028 nicht mehr starten. „Ich werde in Los Angeles sein, allerdings in einer anderen Funktion und nicht als Läufer. Ich werde dort helfen, die Menschen in der Stadt zum Laufen zu animieren“, sagte der Kenianer in einem Interview der „Sport Bild“. Bei den kommenden Spielen ist der einstige Weltrekordler 43 Jahre alt.

Bei den vergangenen Spielen in Paris war Kipchoge auf der schweren Strecke frühzeitig abgehängt und gab mit Rückenschmerzen auf. Er verglich dies mit einem Boxkampf. „Du trainierst sechs Monate lang für einen Kampf, dann bist du im Ring und wirst nach 30 Sekunden ausgeknockt. So ist das Leben. Ich habe das Ergebnis für mich akzeptiert“, sagte Kipchoge. Wann er seine Karriere als Leistungssportler beenden wird, ließ der bald 40-Jährige offen. Er wolle noch einige Zeit lang schnell laufen und Menschen inspirieren.

Kipchoge: Bald offizieller Marathon unter zwei Stunden

Beim Berlin-Marathon am kommenden Sonntag (9.15 Uhr/RTL) startet Kipchoge nicht. In der deutschen Hauptstadt ist er mit fünf Erfolgen Rekordsieger und hält mit der damaligen Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden den nun zwei Jahre alten Streckenrekord. 2019 in Wien lief Kipchoge als erster Mensch einen Marathon unter zwei Stunden. Weil das Rennen unter Laborbedingungen stattfand, gilt die Zeit von 1:59:40 Stunden nicht als Weltrekord.

Die Bestmarke steht derzeit bei 2:00:35 Stunden, gelaufen vom Kenianer Kelvin Kiptum, der im Februar bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Kipchoge rechnet damit, dass auch in einem offiziellen Rennen bald die Marke von zwei Stunden unterboten wird. „Dieser Moment ist nicht mehr so weit weg. Wir brauchen nur die richtigen Leute, die es versuchen“, sagte er.