American Football NFL-Deutschland-Chef sieht „ganz neuen Hype“
Erst kommen die Chiefs um Patrick Mahomes, dann der arg gebeutelte Ex-Champ New England Patriots. Die NFL erwartet sich von dem Doppelpack in Frankfurt einiges.
Frankfurt/Main - NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth geht fest davon aus, dass die anstehenden beiden Partien in Deutschland für zusätzliche Football-Begeisterung sorgen.
Die Ausrichtung mehrerer Regular-Season-Spiele habe „in Deutschland zu einem ganz neuen Hype bei den bestehenden Fans geführt und hat darüber hinaus viele neue Anhänger für American Football begeistert“, sagte Steinforth der Deutschen Presse-Agentur. Vergangenes Jahr war es in der Allianz Arena in München zur Premiere gekommen.
In diesem Jahr werden gleich zwei Partien der regulären Spielzeit in Deutschland ausgetragen, beide im Fußballstadion von Frankfurt. Am Sonntag (15.30 Uhr/RTL und DAZN) trifft Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs auf die Miami Dolphins. Eine Woche später spielen am 12. November (15.30 Uhr) die New England Patriots und die Indianapolis Colts gegeneinander.
Deutschland „sportbegeistertes Land“
Auf die Frage, was für den Football-Hype in den vergangenen Jahren in Deutschland verantwortlich war, antwortete Steinforth: „Deutschland ist ein sehr sportbegeistertes Land und hat eine umfassende Football-Historie. Hinzu kommt, dass das Interesse der Sportinteressierten immer internationaler wird. Das merken wir selbstverständlich auch am Zuspruch aus der Fan-Community.“
Auch die große Spannung spiele eine Rolle. „Jedes Team kann jeden schlagen und auch durch den Modus passieren immer wieder Überraschungen. Gleichzeitig ist die NFL zu einem sehr beliebten TV-Ereignis mit hohem Entertainment-Charakter avanciert“, sagte der Funktionär.