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Olympia in Paris Nierenstein: Hochspringer Tamberi muss Anreise verschieben

Kurz vor dem Start der Hochsprung-Wettbewerbe bei Olympia in Paris muss Weltmeister Gianmarco Tamberi ins Krankenhaus, statt wie geplant in den Flieger zu steigen. Die Hoffnung gibt er aber nicht auf.

Von dpa 04.08.2024, 21:04
Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi kann wegen eines Nierensteins nicht wie geplant nach Paris reisen.
Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi kann wegen eines Nierensteins nicht wie geplant nach Paris reisen. Oliver Weiken/dpa

Paris - Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi hat seine Anreise zu den Sommerspielen in Paris wegen eines Nierensteins verschieben müssen. „Drei Tage vor dem Wettkampf, für den ich alles geopfert habe, finde ich mich jetzt hilflos im Bett wieder mit 38,8 Grad Fieber“, schrieb der 32 Jahre alte Fahnenträger des italienischen Teams am Abend auf Instagram. Er hoffe, am Montag mit einem Tag Verspätung nach Paris reisen zu können. 

„Eine einzige Sache ist sicher, ich weiß nicht, wie ich dorthin komme, aber ich werde dort sein und bis zum letzten Sprung alles geben, in welcher Verfassung auch immer. Das schwöre ich euch, aber das schwöre ich vor allem mir selbst“, schrieb er. Die Qualifikation für den Hochsprung-Wettbewerb steigt am Mittwoch, das Finale ist für Samstag angesetzt. Tamberi gilt als Olympiasieger, Welt- und Europameister als Goldkandidat.

Der Italiener hatte bereits nach der Eröffnungsfeier der Spiele in Paris für Schlagzeilen gesorgt, weil er seinen Ehering bei der Zeremonie auf der Seine verloren hatte. Der Nierenstein erwischte den Italiener nun unmittelbar vor seiner geplanten Anreise zu den Wettkämpfen. „Unglaublich...Das darf nicht wahr sein“, schrieb er. Er habe plötzlich einen Schmerz in der Seite verspürt, sei in die Notaufnahme gebracht und untersucht worden. 

„Es bleibt mir nichts als zu warten und zu hoffen.“ Er plane, am Montag nach Paris zu fliegen, „in der Hoffnung, dass dieser Alptraum mit etwas Erholung zu Ende geht. Ich verdiene all das hier nicht, ich habe alles für diese Olympischen Spiele getan“, klagte Tamberi.