1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Turnen bei Olympischen Spielen: Olympia-Debütantin Kevric schlägt Biles am Stufenbarren

EIL

Turnen bei Olympischen Spielen Olympia-Debütantin Kevric schlägt Biles am Stufenbarren

Bei ihrem Olympia-Debüt hat Helen Kevric ein besonderes Erfolgserlebnis und kämpft um Medaillen. Auch Sarah Voss ist im Mehrkampf-Finale. Dagegen ist Pauline Schäfer-Betz schon ausgeschieden.

Von dpa 28.07.2024, 13:28
Helen Kevric hat ein besonderes Erfolgserlebnis.
Helen Kevric hat ein besonderes Erfolgserlebnis. Marijan Murat/dpa

Paris - Olympia-Debütantin Helen Kevric hat in Paris US-Turnstar Simone Biles an einem Gerät hinter sich gelassen. Die 16 Jahre alte deutsche Mehrkampf-Meisterin bekam für ihre Übung am Stufenbarren 14,600 Punkte und damit 0,167 Zähler mehr als die viermalige Olympiasiegerin. „Darauf bin ich auch sehr stolz. Ich kann sagen, ich habe Simone Biles an einem Gerät geschlagen“, sagte die Stuttgarterin. Als Zugabe erreichte sie damit auch das Gerätefinale am 4. August, Biles nicht.

Im Vierkampf aus Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden kam Kevric trotz eines Abgangs am Balken auf 53,865 Punkte und turnt damit als 15. der Qualifikation am Donnerstag um die Medaillen. „Der Absturz am Balken war schade und dann noch der Sprung raus aus der Bodenfläche“, zählte sie ihre Mankos auf und bewertete ihren Auftritt mit einem „Mitteldaumen“ statt Daumen hoch.

Spiele für Schäfer-Betz beendet

Die Kölnerin Sarah Voss kam auf 52,565 Punkte und steht ebenfalls im Mehrkampf-Finale. „Alles in allem war es eine megageile Atmosphäre, es hat echt viel Spaß gemacht“, sagte die 24-Jährige und fand ihren Mehrkampf „ganz okay“.

Bereits beendet sind die Olympischen Spiele von Paris für Pauline Schäfer-Betz. Die 27-Jährige aus Chemnitz kam an ihrem Spezialgerät Schwebebalken nur auf 13,366 Punkte und hatte damit keine Chance mehr auf den Endkampf. „Heute war ich einfach wahnsinnig aufgeregt am Balken. Ich bin eigentlich ganz gut reingekommen, aber konnte es hinten heraus nicht mehr halten“, sagte sie. Am Boden kam Schäfer-Betz auf 12,366 Zähler und landete nur auf den hinteren Rängen.