Pausen stören Rhythmus
Handball l Oebisfelde (nwu) Es gibt Phasen in einer Saison, da sehnt man sich als Trainer ein spielfreies Wochenende herbei. Wenn es aber, wie im Fall von Handball-Verbandsligist SV Germania Borne, gleich zu zwei Spielabsagen innerhalb kürzester Zeit kommt, ist das wiederum von Nachteil. "Man kommt auf jeden Fall aus dem Rhythmus", spricht Bornes Coach deutlich die negative Seite der erzwungenen Pausen an. Nachdem der SV Langenweddingen II das Pokalspiel zum Monatsbeginn absagte, dann das Punktspiel gegen Fortschritt Burg in der Vorwoche aufgrund Spielermangels seitens der Gäste verschoben werden musste, tritt der SVG morgen um 12.45 Uhr beim SV Oebisfelde II an.
Beide entfallene Partien wären Heimspiele gewesen, was Dawils auch für die Zuschauer "schade findet". Dennoch ist er froh, dass sein Team wieder ins Geschehen eingreift. Indes wartet mit der Reserve des Mitteldeutschen Oberligisten alles andere als eine leichte Aufgabe. "Das wird ein ganz schweres Spiel. Wir müssen 100 Prozent Leistung abrufen."
Bei den Altmärkern ist ein Aufwärtstrend gegenüber der Vorsaison zu verzeichnen, als man sich zum Klassenerhalt zitterte. Die bisherigen Auftritte hat man auch in Borne vernommen. "Das Team ist nicht mit letzter Saison vergleichbar, hat sich verstärkt", so Dawils.
Indes fehlen dem SVO II ein wenig die Erfolgserlebnisse. "Wir müssen jetzt auch die nötigen Resultate einfahren", erklärte Spielertrainer Toni Seiler. Für ihn sei Borne Aufstiegskandidat und von daher Favorit für die Partie.
Das wird Dawils sicher anders beurteilen. Mit Steffen Halfpap, dessen Einsatz fraglich ist und dem gesperrten Falk Hohmann fehlen ihm zwei wichtige Akteure im Rückraum.