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Kanuslalom Königshütter Harzpokal auf der Wildwasserstrecke Kalte Bode Premierenwettkampf auf wildem Wasser

04.10.2012, 01:19

Nach 20 Jahren Ostdeutscher Meisterschaften in Königshütte auf der Kalten Bode fand in diesem Jahr zum ersten Mal der Königshütter Harzpokal statt. Zu diesem Höhepunkt kamen mehr als 200 Sportler und Betreuer aus elf Vereinen in das Harzer Örtchen.

Königshütte (fbo) l Die zahlreichen Zuschauer konnten spannende Wettkämpfe auf der wilden Bode verfolgen. Von den Jüngsten, den achtjährigen Schülern der Altersklasse Schüler C, bis zu den Ältesten, den über 50-jährigen der Klasse Senioren C im Kajak, wurde in 27 Einzelrennen und sieben Mannschaftsrennen um die Titel und gute Platzierungen gekämpft.

Die mit 20 Toren, davon sieben Aufwärtstoren, ausgehängte 400 Meter lange Wildwasserstrecke forderte den Teilnehmern und Helfern alles ab. Beim Befahren der sehr anspruchsvollen Strecke kam es auch dieses Jahr wieder zu einigen Kenterungen. Diese Sportler wurden jedoch durch den Einsatz der DLRG sicher geborgen.

Den Pokal für den besten Verein holte der BSV Halle mit neun Einzelsiegen vor dem KV Zeitz mit acht Einzelsiegen.

Die gastgebenden Kanuten vom Harzer KanuClub waren dieses Jahr nicht so erfolgreich, "weil die Organisation dieser Meisterschaft doch sehr viel Kraft und Nerven gekostet hat", schätzte der Vorsitzende Steffan Göhler ein. Im Einercanadierrennen der Herren in der Altersklasse konnte sich Ralph Unger mit zwei konstanten Läufen den vierten Platz erpaddeln. Sein älterer Bruder Frank belegte in diesem Rennen den sechsten Platz.

Im Kajakrennen der Damen wurde die vierfache Europameisterin und Deutsche Meisterin 2012 Lisa Fritsche ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann ihr Rennen mit deutlichem Vorsprung. Die Deutschen Schülermeister Eric Bormann und Leo Braune ebenfalls vom BSV Halle errangen mit zwei konstanten Läufen den Titel im Zweicanadierrennen der Schüler A.

Der durch die Sportler und Betreuer ausgedrückte Wunsch, im nächsten Jahr wieder zum Wettkampf nach Königshütte zu kommen, zeigt, dass es den Harzer Kanuten um ihren Chef Steffan Göhler auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, einen hervorragend organisierten Wettkampf auszurichten. Göhler: "Der Harzer KanuClub bedankt sich auf diesem Wege noch einmal für die gute Unterstützung bei den vielen Helfern, Sponsoren und Freunden des Kanusports."