Motorsport Mit Video: Sachsen-Anhalter biegt mit Trabant bei Rallye in Kenia auf die Zielgerade ein
Das Ziel bei der „East African Safari Classic Rally“ kommt für Michael Kahlfuß und Ronald Bauer immer näher. Drei Etappen stehen für das Duo noch an.

Mombasa/Magdeburg. - Für Michael Kahlfuß aus Möser und seinen Co-Piloten Ronald Bauer rückt das Ziel bei der „East African Safari Classic Rally“ immer näher. Nach einem Ruhetag in der kenianischen Hauptstadt Nairobi befindet sich das Duo mit seinem Trabant 600 T auf dem Weg zum Zielort Ukunda. In dem Hafenort in der Nähe von Mombasa endet die Rallye am Montag nach rund 4.000 Kilometern.
Damit der „Kugelporsche“ die anstrengende Reise – teilweise geht es auf 2.700 Höhenmeter – meistern kann, nutzte die Kahlfuß-Crew die Zeit in Nairobi, um ihren Flitzer wieder auf Vordermann zu bringen.
Platz 40 nach der sechsten Etappe
Sechs Stunden durfte an dem Fahrzeug gearbeitet werden, um Mängel zu beseitigen. Dieses Fenster nutzten die Mechaniker bis zur letzten Sekunde aus. Unter anderem wurden der vordere Radkasten geschweißt, der Motor überprüft und die Stoßdämpfer erneuert.
Auf der Strecke haben sich die Reparaturen bewährt. Zwar fiel auf der sechsten von neun Etappen erneut eine Wertungsprüfung – insgesamt die dritte – dem Wetter in Ostafrika zum Opfer, doch Kahlfuß und Bauer ließen sich davon nicht beeinflussen.
In der Gesamtwertung verbesserte sich das Duo auf den 40. Platz von 60 Startern. Sollte dieses Ergebnis auch nach dem abschließenden Teilstück am Montag feststehen, wären sie angesichts der geringsten Motorenleistung im Feld – 50 PS hat der „Kugelporsches“ – zufrieden. „Es ist Wahnsinn, was dieses kleine Auto alles schafft“, begründet der 60-Jährige Kahlfuß.