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Olympische Spiele in Paris Erst Bier, dann Disneyland: Glücklicher Lukas Märtens vom SCM beendet Olympia mit Bestzeit

Nach seiner Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 warten auf Lukas Märtens vom SCM nun die anderen Highlights.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 02.08.2024, 06:56
Lukas Märtens kam über 200 Meter Rücken als Achter ins Ziel.
Lukas Märtens kam über 200 Meter Rücken als Achter ins Ziel. Michael Kappeler/dpa

Paris - In den nächsten Tagen wird sich Lukas Märtens vom SC Magdeburg in die Rolle des Unterstützers begeben: Isabel Gose über 800 und Florian Wellbrock und Sven Schwarz über 1.500 Meter Freistil sind ja noch gefordert in der La Defense Arena zu Paris.

Olympische Spiele 2024: Lukas Märtens will nach Olympia-Medaille ins Disneyland

Aber dann warten die anderen Highlights auf den 22-Jährigen: ein Bier, die Stadt Paris und Disneyland. „In Disneyland war ich schon mal, da möchte ich alte Erinnerungen auffrischen.“ Zeit dafür hat er genug. Märtens bleibt bis zum 12. August in der Hauptstadt Frankreichs,

Dass ich unter die Top-Acht gekommen bin, ist aller Ehren wert.

Lukas Märtens vom SCM über sein letztes Finale in Paris

Zehn Rennen hat er bei seinen Sommerspielen bestritten, vier Endläufe erreicht, über 400 Meter Freistil ist er Olympiasieger geworden. „Wenn man bedenkt, dass ich in Tokio 2021 kein Finale gesehen habe, ist das schon eine sehr gute Weiterentwicklung“, schätzt Märtens selbst ein.

Lukas Märtens verpasst deutschen Rekord beim Schwimmen nur knapp

Am Donnerstagabend ist er letztmals durchs Becken geschwommen, auf seiner Nebenstrecke 200 Meter Rücken, die für den einstigen Nachwuchsschwimmer Märtens mal eine Hauptstrecke war. Er ist Achter geworden. Aber das hat ihn wenig gestört. „Dass ich unter die Top-Acht gekommen bin, ist schon aller Ehren wert“, erklärte er. „Es war ein solides Rennen, nichts war wirklich falsch. Ich bin absolut zufrieden.“

Den deutschen Rekord von Jan-Philip Glania aus dem Jahr 2012 hat Märtens indes verpasst. Allerdings um nur eine Zehntelsekunde. „Glania war damals aber auch nicht bei Olympischen Spielen und hatte schon zehn Rennen hinter sich“, sagte Märtens, der nach 1:55,97 Minuten angeschlagen hatte. Es gewann Hubert Kos aus Ungarn in 1:54,26 Minuten. Ein Erfolg war die Zeit trotzdem: Denn Lukas Märtens hat die Olympischen Spiele zugleich mit einer neuen Bestzeit beendet.