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Olympische Winterspiele Skeletoni „Grothus“ Grotheer liegt auf Goldkurs

Christopher Grotheer aus Wernigerode steht vor dem größten Triumph seiner Karriere. Der Skeleton-Pilot aus Wernigerode liegt zur Halbzeit des olympischen Rennens mit deutlichem Vorsprung auf Goldkurs. Heute fällt die Entscheidung.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 11.02.2022, 07:17
Startnummer vier, schnelles Gerät, starker Fahrer: Bei Christopher Grotheer hat in der ersten Halbzeit seines olympischen Wettbewerbs alles gepasst.
Startnummer vier, schnelles Gerät, starker Fahrer: Bei Christopher Grotheer hat in der ersten Halbzeit seines olympischen Wettbewerbs alles gepasst. Foto: dpa

Yanqing/Magdeburg - Er hat gelächelt. Und dieses Lächeln bedeutete: Gefahr. Das ist nämlich nicht mehr der Christopher Grotheer, der vor neun Jahren bei seiner ersten Weltmeisterschaft der Elite, ausgetragen in St. Moritz, nach dem vierten Lauf völlig schlapp quasi vom Schlitten gefallen war. Das ist nicht mehr der Grübel-„Grothus“, der sich in seiner Karriere womöglich zu viel über zu vieles Gedanken gemacht hat. Das ist vielmehr ein stolzer, selbstbewusster, angriffslustiger, kräftiger Athlet, der am Donnerstag zum Start in Yanqing hinter seinem Schlitten stand, sich im Tanzschritt auf der Stelle bewegte. Der vor dem zweiten der vier Wertungsläufe bei den Olympischen Winterspielen also tatsächlich lächelte.