Nachruf Zum Tod von Harald Jährling: Starke Athletik, starker Wille
Harald Jährling, einst Ruderer und Trainer beim SC Magdeburg, ist zweimal zum Olympiasieg gefahren. Er war ein Weltenbummler als Coach. Nun ist er verstorben. Ein Nachruf.
Magdeburg - Harald Jährling musste sich gedulden, bis ihm die größten Erfolge im Leben eines Leistungssportlers gelangen. Drei Jahre lang kämpfte er vergebens um den Einzug in die Nationalmannschaft der DDR, weil er im Stufentest die Anforderungen nicht erfüllte. „Seine internationale Karriere begann erst 1976“, berichtet Bernd Stumpe, der Jährling sowohl als aktiven Ruderer als auch als Trainerkollegen beim SC Magdeburg kennengelernt hat. Und zum Start der Karriere griff der gebürtige Burger mit 22 Jahren sogleich nach den Sternen: Mit Friedrich-Wilhelm Ulrich und Steuermann Georg Spohr gewann er bei den Olympischen Spielen in Montreal die Goldmedaille im Riemenzweier.
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